357

Die 357.
Gut oder nicht gut.

Im Jahr 357 vor Christus heiratet Philipp II. von Makedonien Olympias – die spätere Mutter von Alexander (also Alexander dem Großen). Die Ehe ist allerdings nicht besonders harmonisch – das liegt zumindest teilweise auch daran, dass Philipp II. ziemlich polygam lebt, vermutlich hat er sogar zeitweise zwei legitime Ehefrauen gleichzeitig. Wobei es durchaus möglich ist, dass eine derartige Polygamie damals legitim war (schade, dass man darüber so wenig weiß). Und ja, die Frage wer mit wem oder gerade nicht mit wem und wer gegen wen welche Intrigen spinnt, ist schon sehr spannend. Dallas oder Denver Clan (die Klassiker meiner Kinder- und Jugendzeit) können da echt einpacken……

Was geschah im Jahr 357 in und um Strasburg herum? Es ist spannend, dass in dieser Zeit – während das Römische Reich in einer Krise steckte – die Regionen und Orte in den Vordergrund rücken, mit denen ich heute noch etwas anfangen kann. Es war eine unruhige Zeit in den germanischen und gallischen Provinzen. Der römische Kaiser Julian hatte gerade Köln zurückerobert als er im Jahr 357 beim heutigen Strasburg eine Schlacht gegen den alamannischen König Chnodomar schlagen mußte. Julian gewann, Chnodomar wurde gefangengenommen, nach Rom geschickt und ist viel später wohl an Altersschwäche gestorben. Zu den Ereignissen rund um Strasburg gibt es ein eigenes Buch – Strasburg AD 357.

Manchmal spielen Waffen auch eine Rolle – so gab zum Beispiel der Colt Python dem französisch-deutschen Film Police Python 357 den Titel. Hier ein kleiner Eindruck.

Eine Waffe würde auch Marie Walcovitch brauchen, denn sie soll einen Auftrag ausführen. Sie hat den Auftrag angenommen, bevor sie den Inhalt kannte und nun soll sie einen ehemaligen Kollegen töten. Wird sie das tun? Und wie geht es weiter? Das ist der Inhalt des Thrillers Travelling 357.

Und wo ist das Gute? Im brasilianischen Porto Alegre gibt es ein Stadtviertel mit dem schönen Namen Bom Fim – also gutes Ende. Natürlich ist auch in einem solchen Viertel nicht alles gut, wie auch. Aber es gibt eine schöne Geschichte von einer Autorin, die in diesem Viertel in einer Straße mit der Hausnummer 357 gewohnt hat und einige Bücher geschrieben hat, darunter das Buch mit dem Titel Bom Fim 357. Und irgendwie wünschen wir uns ja alle immer ein gutes Ende….

Was kann man selbst tun? Auch, um das Gute festzuhalten? Ich finde den 3-5-7-Gedanken gar nicht so schlecht – auch wenn das Buch mit der Methode sich konkret nur an Frauen richtet. Man soll nämlich täglich – sozusagen als Tagebuch – folgende Dinge aufschreiben: 3 Erfolge, 5 Eindrücke und 7 schönste Momente oder Augenblicke. Wobei ich mir schon die Frage stelle, was man machen soll, wenn man soviele „Momente“ gar nicht hat. Aber das ist wiederum ein anderes Problem.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen Abend mit viele interessanten Eindrücken und schönen Augenblicken.

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