24.12.2011

Zu einer für mich frühen Zeit erstelle ich den letzten Beitrag in meinem Adventskalender für das Jahr 2011. Jauchzen, frohlocken, jubilieren – diese Worte finden wir häufig in alten Weihnachtslieder und auch in alten Weihnachtsgedichten. Sie fassen für mich schön zusammen, worum es mir heute ganz besonders geht: um die Freude.

Nur ganz wenige Dinge im Leben werden mehr, wenn man sie mit anderen teil: die Freude gehört dazu. Nun können wir Freude nicht einfach in Stücke schneiden und herrüberreichen. Aber wir können uns mit anderen mitfreuen, wenn diese etwas schönes erleben und wir können die Menschen in unserem Umfeld einbeziehen, wenn wir uns freuen. Gerade heute, am 24.12.2011, ist ein guter Tag, sich daran zu erinnern!

Diesen Spruch aus dem „Volkgsgut“ möchte ich Ihnen daher für die Weihnachtsfeiertage (und natürlich auch für die Zeit danach) mit auf den Weg geben:

Willst Du glücklich sein im Leben,
trage bei zu anderer Glück;
denn die Freude, die wir geben,
kehrt ins eigne Herz zurück.

Ich wünsche Ihnen viel Freude und ein fröhliches Weihnachtsfest!

 

 

23.12.2011

Heute schreibe ich den vorletzten Beitrag in diesem Adventskalender. Natürlich werde ich das Blog weiterführen – aber der Adventskalender endet (naturgemäß) mit dem 24.12.2011. Ich bin froh und ehrlich gesagt auch ein bißchen stolz, daß ich es tatsächlich bis jetzt geschafft habe, jeden Tag einen Beitrag zu schreiben. An manchen Tagen war es zeitlich eng, an manchen Tagen wußte ich lange nicht, welches Thema ich aufgreifen könnte – aber „irgendwie“ habe ich dann immer etwas gefunden, das ich mit Ihnen teilen wollte.

Heute habe ich den Weihnachtsbaum geschmückt und noch ein paar Einkäufe für das Weihnachtsmenü erledigt. Ich freue mich auf die freien Tage, die vor mir liegen und bin froh, daß ich die meisten Dinge, die ich in dieser Woche schaffen wollte, doch noch geschafft habe. Natürlich nicht alle und da kommen wir zu meinem Thema für den heutigen Tag. Wir sind alle nicht perfekt und oft schaffen wir nicht das, was wir uns vorgenommen haben. Das mag an vielen unterschiedlichen Dingen liegen – zu viel vorgenommen, schlechtes Zeit- oder Projektmanagement, zu hohe Erwartungen (an sich selbst oder von anderen), ungeplante Störungen – es gibt viele Gründe, warum wir nicht immer „100%“ erreichen. Aber ist das schlimm? Reicht es nicht auch, wenn wir die wirklich wichtigen Dinge erreicht bzw. erledigt haben?

Was wirklich wichtig ist – sowohl beruflich als auch privat – kann jeder Mensch nur für sich bestimmen. Dadurch enttäuschen wir natürlich auch oft Erwartungen anderer Menschen. Auch damit müssen wir umgehen. Aber zumindest für mich kann ich sagen: ich werde sicherlich nie alle Erwartungen anderer Menschen erfüllen können. Es wird immer den Wettstreit zwischen „mal eben noch machen“ und „jetzt ausruhen“ geben. Mal gebe ich der einen Stimme nach, mal der anderen. Für die nächsten Tage werde ich definitiv der Stimme des Ausruhens und der Besinnung folgen. Und ich werde versuchen, meine Erwartungen an andere Menschen zu hinterfragen und auch hier nicht ständig 100% oder gar mehr abzufordern. Ob es mir gelingen wird, werde ich vielleicht erst in ein paar Tagen wissen. Ihnen wünsche ich, daß Sie für die Weihnachtstage Ihrer Stimme folgen können und das Gemeinsame mit anderen Menschen über etwaige Erwartungen stellen!

22.12.2011

Glauben Sie daran, daß Menschen und Dinge sich ändern können? Vor allem, daß Sie selbst sich ändern können? Ich finde, daß das eine spannende Frage ist. Ebenezer Scrooge ist da für mich ein gutes Beispiel. Kennen Sie Ebenezer Scrooge? Den alten Geizhals aus dem Weihnachtslied von Charles Dickens? Ebenezer Scrooge ist am Anfang der Geschichte nicht gerade ein Sympathieträger (um es vorsichtig auszudrücken). Aber dann kommen die Geister der Weihnacht – zuerst der Geist der vergangenen Weihnachtsfeste, dann der Geist dieses Weihnachtsfestes und zuletzt der Geist der zukünftigen Weihnachtsfeste. Während der nächtlichen Reisen mit den Geistern wird Ebenezer Scrooge nachdenklich und beginnt sich zu verändern – so stark, daß man ihn am ersten Weihnachtstag überhaupt nicht mehr wiedererkennt. So viel Veränderung ist bei uns sicher nicht notwendig – aber manches könnte man doch ändern. Dann ist es schön, wenn auch zu uns Geister kommen und mit uns auf eine – gedankliche – Reise gehen. Ich danke meinen Geistern, die sich dieses Jahr – gerade in der Advents- und Weihnachtszeit – sehr um mich bemüht haben und mir auf liebevolle aber deutliche Art und Weise einen Spiegel vorgehalten haben.

Ihnen wünsche ich, daß Ihre „Geister der Weihnacht“ in Ihrem Leben ebenfalls positive Spuren hinterlassen. Zur Einstimmung kann ich Ihnen nur die Geschichte von Charles Dickens ans Herz legen!

21.12.2011

Die Winterzeit (und damit auch die Weihnachtszeit) ist für mich auch die Zeit schöner alter Geschichten. Dazu gehört zum Beispiel das „Weihnachtslied“ von Charles Dickens – ein Buch, das ich immer wieder gerne um die Weihnachtszeit herum lese. Doch es gibt auch viele andere schöne Geschichten. Heute war ich in einer koreanischen Oper, in der die Geschichte vom Hasen und dem Drachenkönig erzählt wurde. Auch dies ist eine alte und zauberhafte Geschichte. Unter dem Titel „Die Hasenleber“ habe ich diese Geschichte im Internet gefunden und möchte sie heute – immer noch bezaubert von der Aufführung, die ich gerade erlebt habe – mit Ihnen teilen. Ich wünsche Ihnen, daß Sie sich – genau wie ich – von diesen alten und schönen Geschichten bezaubern lassen und auch im „Stress des Alltags“ zumindest für einen kleinen Moment in das Reich der Phantasie und der unbegrenzten Möglichkeiten eintauchen können.

20.12.2011

Eigentlich war der Dezember bei mir immer eher ein ruhiger Monat. Dieses Jahr ist das aus mehreren Gründen anders. Zum einen schreibe ich gerade eine Studienarbeit in meiner Weiterbildung „Mediation und Konfliktmanagement“ und zum anderen habe ich gerade in den letzten Tagen viele – eilige – Aufträge bekommen. Darüber freue ich mich sehr, aber manchmal wird die Zeit dann plötzlich knapp. Da ist es schön, daß ich am letzten Wochenende Kraft und Energie schöpfen konnte, da ist es schön, wenn Menschen sich bedanken, weil ich am späten Abend noch etwas fertigmache und es ist schön, daß ich mich auf die Feiertage freuen kann. Was ist für Sie schön, wenn Sie zeitlich und/oder beruflich unter „Druck“ stehen? Was hilft Ihnen, kurz auszuspannen und dann mit neuer Kraft ans Werk zu gehen?

Ich grüße Sie mit einem Glas heißen Holunder und wünsche Ihnen einen guten und erfolgreichen (Arbeits-)Tag morgen!

18.12.2011

Gestern war ein sehr voller und schöner Tag. Ich habe – wie geplant – zusammen  mit meiner Mutter einen Weihnachtsbaum gekauft, ich war in Dortmund auf dem Weihnachtsmarkt und anschließend habe ich bis zum späten Abend mit meiner Lerngruppe aus der Weiterbildung „Mediation und Konfliktmanagement“ an unseren Studienarbeiten gearbeitet. Heute habe ich mir deshalb einen ruhigen Tag mit eine Spaziergang und viel Lesen gegönnt – und dabei hätte ich beinahe meinen Eintrag für heute vergessen ……

Die letzte Adventswoche hat jetzt angefangen und wahrscheinlich haben Sie – genauso wie ich – eine lange (gedankliche oder schriftliche) Liste mit Dingen, die Sie noch vor Weihnachten erledigen möchten. Da gibt es immer noch berufliche Aufgaben, Geschenke, die Sie noch besorgen möchten, Weihnachtspost, die Sie noch schreiben (oder zumindest abschicken) möchten, die Einkäufe für die Feiertage …. Eine lange Liste, sogar eine sehr lange Liste. Und schon der Blick auf diese Liste könnte mich (und auch Sie) mutlos machen. Daher möchte ich Ihnen heute nur folgenden Gedanken mitgeben: Wie ißt man einen Elefanten? Stück für Stück! Vielleicht hilft es uns, unsere Aufgaben in kleine Stücke zu unterteilen, die wir schnell erledigen können und plötzlich ist die lange Liste gar nicht mehr so lang.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Woche und eine schnell kürzer werdende Aufgabenliste!

15.12.2011

Der heutige Tag war anstrengend aber – zumindest aus meiner Sicht – durchaus erfolgreich. Nach einigen Stunden sehr konzentrierter Arbeit habe ich mich belohnt – mit einem Besuch des Weihnachtsmarktes in Essen. Mit einem Glas heißem Apfelwein in der Hand habe ich den Arbeitstag Revue passieren lassen und mich beim Bummeln entlang der Stände (vor allem mental) entspannt. Warum schreibe ich das hier? Ganz einfach: weil wir in hektischen Zeiten immer wieder vergessen auf uns selbst zu achten und uns selbst Pausen einzuräumen. Dabei geht es gar nicht so sehr um die Dauer der Pause, sondern um das bewußte Erlauben, Nehmen und Genießen einer „Auszeit“. Gerade weil ich mir selbst diese Auszeit bewußt erlaubt habe und eben nicht mit schlechtem Gewissen über den Weihnachtsmarkt gelaufen bin, war dieser kurze Ausflug wirklich ein Genuß und eine Auszeit, die mir gut getan hat und die mir jetzt erlaubt, wieder an meinen Aufgaben zu arbeiten.

Ich wünsche Ihnen für morgen einen erfolgreichen Arbeitstag und gute Auszeiten für Ihre Erholung!

14.12.2011

Diese Woche hat mich – etwas überraschend – eine Termin- und Arbeitsflut erreicht. Das ist einerseits schön, weil ich mich über die Aufträge freue, andererseits muß ich natürlich schauen, daß ich alles unter einen Hut bekomme. Da heißt es dann auch mal „nein“ sagen. Das ist aber – gerade in der Adventszeit – gar nicht so einfach. Schließlich möchten wir gerade jetzt niemand enttäuschen! Daher die wichtige Frage: Können Sie „nein“ sagen? Ich habe es in den letzten Tagen ausführlich geübt (ehrlich gesagt: üben müssen) – sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich. Meine Erfahrung in diesem Jahr: wenn ich etwas ablehne und gleichzeitig eine für mich machbare Alternative vorschlage, dann wird das „nein“ fast immer verständnisvoll akzeptiert. Gerade die Alternative (z.B. diese Woche kann ich leider nicht, am Montag hätte ich aber Zeit …) macht den Menschen deutlich, daß ich weder sie noch ihr Anliegen ablehne oder unwichtig finde. Wir nehmen uns gegenseitig ernst und achten auf unsere Anliegen – ein schönes gemeinsames Vorgehen gerade in der Advents- und Weihnachtszeit. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gute Nacht und morgen einen erfolgreichen und positiven Arbeitstag.

12.12.2011

Noch ist die Hälfte der Adventskalendertürchen geschlossen – doch wir nähern uns unaufhaltsam den Feiertagen. Da rückt auch das Thema „Schenken“ ins Blickfeld. Geschenke sind oftmals ein schwieriges Thema – in vielerlei Hinsicht. Da gibt es schnell enttäuschte Erwartungen, Mißverständnisse und unglückliche Gesichter. Es ist gar nicht so leicht, ein gutes Geschenk auszusuchen. Aber lassen Sie uns einen Moment die Perspektive wechseln: An welches Geschenk denken Sie gerne zurück? Was verbinden Sie mit diesem Geschenk? Und was macht für Sie ein gelungenes Geschenk aus?

Gerne möchte ich Ihnen das Gedicht „Schenken“ von Joachim Ringelnatz ans Herz legen – eine gute „Anleitung“ nicht nur für die Weihnachtszeit.

 

11.12.2011

Ich hoffe, Sie konnten den heutigen Tag so richtig genießen! Ich habe mir einen arbeitsfreien Tag bei gutem Essen (Ente), guten Büchern und Weihnachtsgebäck gegönnt. Nun kann ich gelassen und ausgeruht in die nächste Arbeitswoche starten. Dabei ist es manchmal gar nicht so einfach, sich selbst diese – wichtige – Pause zu gewähren. Es gibt die kleinen Versuchungen (wenn ich das heute schon mache, dann bin ich morgen früher fertig …), es gibt die Bitten aus dem Umfeld (könntest Du mal eben ….), es gibt die Erwartungen von Familienmitgliedern und Freunden (vor Weihnachten wollten wir doch noch …..), es gibt das eigene schlechte Gewissen (eigentlich müßte ich ja das noch machen ….) und und und …. Doch was sagt die innere Stimme? Können Sie Ihre innere Stimme noch hören? Meine hat dieses Wochenende deutlich „nein“ gesagt und mir Ruhe und Freizeit verordnet. Das tut mir gut und gibt mir die Kraft,  auch in hektischen Zeiten ruhig und gelassen zu bleiben. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Start in die nächste Woche!