N wie Nußknacker

Zur Adventszeit gehören Nüsse – Walnüsse, Haselnüsse, Paranüsse und natürlich auch ein Nußknacker. Zugegeben, ich bin eher selten in der Lage eine Nuß so zu knacken, daß sie „hinterher“ wirklich schön aussieht. Entweder ich bekomme die Schale erst gar nicht auf oder alles zerspringt in tausend Teile. Irgendwie habe ich bisher noch nicht den „perfekten“ Nußknacker gefunden. Wer weiß, vielleicht liegt es ja auch daran, daß mein Nußknacker genauso wie der Nußknacker von E.T.A. Hoffmann ein geheimes nächtliches Leben führt und tagsüber einfach müde ist. Und die Advents- und Weihnachtszeit ist ja gerade die Zeit, wo die merkwürdigsten Dinge passieren können. Natürlich könnte mich jetzt einfach mal an einem Abend auf die Lauer legen und neugierig beobachten, was sich so tut. Aber entschwindet nicht der Zauber der Vorstellung, wenn man zuviel weiß? Ist die phantastische Möglichkeit nicht manchmal schöner als das Wissen? Lieber werde ich also mein Buch von E.T.A. Hoffmann zur Hand nehmen und die wunderschöne Geschichte von Nußknacker und Mausekönig noch einmal lesen und mich ganz dem Zauber der Geschichte und den unbegrenzten Möglichkeiten der Phantasie hingeben.

In diesem Sinne wünsche ich Euch/Ihnen eine phantastische und phantasievolle Zeit!

14.12.2012

Der heutige Tag ist „merkwürdig“ – irgendwie ein Tag mit dem Motto „einerseits – andererseits“. Einerseits freue ich mich schon seit Wochen auf ein Treffen heute Abend (mit meiner Lerngruppe aus der Mediationsweiterbildung), andererseits habe ich kaum die Zeit, mich darauf irgendwie vorzubereiten. Einerseits bin ich froh, daß es nicht schneit, andererseits könnte der einsetzende Regen zu Glatteis führen. Einerseits müßte ich dringend ein paar Angelegenheiten fertig machen, andererseits möchte ich rechtzeitig zu dem Treffen fahren ……. die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. Ja, und was mache ich jetzt damit? Ja, gute Frage – etwas ratlos sitze ich vor meinem Computer,  schreibe den Beitrag für heute und weiß eigentlich nicht, was ich gerade will. Es liegt an mir – das ist mir klar, aber das macht es nicht einfacher.

Kennen Sie/kennt Ihr das? Und wenn ja: was machen Sie/macht Ihr in solchen Momenten?

05.12.2012

Der heutige Tag steht für mich unter dem Zeichen der Vorfreude! Vorfreude auf ein nettes Treffen auf dem Weihnachtsmarkt in Düsseldorf, ein gutes Glas Glühwein (oder auch Feuerzangenbowle) und nette Gespräche in weihnachtlich-winterlicher Atmosphäre.
Manchmal geht mir in der emsigen (und teilweise sogar hektischen) Zeit vor dem Jahresende der Gedanke der „Vorfreude“ ein bißchen verloren. Aber gerade die Vorfreude steckt doch ganz wesentlich in der Adventszeit drin – denn was ist „Ankunft“ ohne Freude auf die Ankunft?
Glücklicherweise braucht Vorfreude keine lauten Äußerungen und Ankündigungen, sie ist einfach da (wenn sie denn da ist). Und so hat mich heute dieses Gefühl der Vorfreude begleitet und irgendwie „getragen“.
Und ja, auf morgen freue ich mich auch und auf viele andere Tage in diesem Monat. Vielleicht wird nicht jeder diese Tage so schön, wie ich ihn mir erhoffe und vorstelle, aber jeder dieser Tage wird ganz bestimmt eine schöne Seite haben und darauf bin ich jetzt schon gespannt!

Worauf freuen Sie sich/freut Ihr Euch?

19.12.2011

Kennen Sie das „Prinzip der Serendipität“ – auch als Glücksfund bezeichnet? Eigentlich ein schöner Gedanke! Sie finden ohne zu suchen oder gar während Sie etwas völlig anderes suchen. Eigentlich brauchen Sie nur etwas Zeit, Geduld und Offenheit – und plötzlich finden Sie. Mir ging es heute so mit einem Geschenk. Auf dem Weg zu einem Twittertreffen auf dem Weihnachtsmarkt war ich ein bißchen früher in Barmen und schlenderte durch die Innenstadt. Weil ich noch Zeit ging ich in ein Geschäft und dort fand ich ein schönes Geschenk, auf das ist sonst gar nicht gekommen wäre. Ein wahrer Glücksfund, der mir und der Empfängerin hoffentlich viel Freude bereiten wird. Damit auch Sie mit diesem Prinzip viel Freude haben, möchte ich mit Ihnen die Geschichte teilen, die diesem Prinzip zugrundeliegt – die Geschichte der Prinzen von Serendip. Für die nächsten Tage wünsche ich Ihnen noch viele Glücksfunde – sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich!

17.12.2011

Heute werde ich den größten Teil des Tages unterwegs sein. Daher „muß“ ich meinen Eintrag für den Adentskalender diesmal sehr früh schreiben – geradezu erstaunlich früh. Als erstes werde ich heute einen Weihnachtsbaum besorgen. Darauf freue ich mich schon, denn der Weihnachtsbaum ist für mich das sichtbare Zeichen, daß Weihnachten „vor der Tür“ steht. Geschmückt wird er allerdings erst nächste Woche. Das führt mich zu der spannenden Frage: wer entscheidet bei Ihnen, wie der Baum geschmückt wird? Folgen Sie bestimmten Traditionen oder entscheiden Sie jedes Jahr neu?

Geschmack ist ja immer eine „heikle“ Angelegenheit – das ist auch beim Tannenbaumschmücken nicht anders. Angefangen bei der Farbe der Kugeln oder Schleifen, über die Frage Lametta ja oder nein, bis zu der Frage der Tannenbaumspitze. Nichts ist in diesem Bereich einfach. Und nun? Was machen Sie, wenn sie zwei völlig unterschiedliche Vorstellungen haben, wie der Baum geschmückt werden soll? Da gibt es nun viele Möglichkeiten – zum Beispiel (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

– sie schmücken zwei Bäume

– sie schmücken den Baum jeweils zur Hälfte

– sie vereinbaren, wer dieses Jahr und wer nächstes Jahr den Baum schmückt

– sie schmücken gemeinsam

– sie vereinbaren, was Ihnen besonders „mißfällt“ und lassen dies weg

Wahrscheinlich werden Sie mit einer gemeinsam erarbeiteten Vorgehensweise ein schöneres Weihnachtsfest haben als mit zwei unterschiedlich geschmückten Bäumen. Natürlich ist es mühsam und zeitaufreibend, auch noch darüber zu sprechen. Aber das Ergebnis könnte vielleicht der schönste Weihnachtsbaum seit Ihren Kinderzeiten sein …..

16.12.2011

Die Weihnachtszeit ist für mich auch die Zeit der kleinen Geschichten und Geschenke. Während meiner Schulzeit hatten wir jedes Jahr „Weihnachtswichteln“. Es war einerseits spannend, andererseits oft enttäuschend. Trotzdem sind es gerade die kleinen Geschenke und Geschichten, die die Advents- und Weihnachtszeit auch überraschend schön machen können. Welche kleinen Überraschungen sind Ihnen dieses Jahr wiederfahren? Und wen haben Sie dieses Jahr schon überrascht?

Für heute möchte ich eine zauberhafte Geschichte mit Ihnen teilen – „Das Geschenk der Weisen“ von O’Henry. Ich wünsche Ihnen „wahre Weisheit“ bei der Auswahl Ihrer Geschenke!

13.12.2011

In vielen traditionellen Weihnachtsliedern „loben“ und „danken“ wir. Das ist manchmal schnell gesungen, aber doch viel weniger leicht im Alltag gesagt. Gerade jetzt in der Advents- und Weihnachtszeit haben wir alle viel zu tun. Berufliche Termine, Treffen mit Familie, Freunden und Bekannten, Einkäufe, Vorbereitungen zuhause – es kann für uns alle eine betriebsame und manchmal hektische Zeit sein. Haben Sie das Gefühl, daß Ihre Mitmenschen noch wahrnehmen, was Sie alles vollbringen? Hoffentlich ja, aber oft wohl nein. Aber: wie sieht es denn mit Ihnen aus? Wann haben Sie Ihre Mitmenschen gelobt und sich bei Ihnen bedankt? Eine fröhliche Advents- und Weihnachtszeit kann schon da beginnen, wo wir auch vermeintliche Kleinigkeiten sehen, sie loben und uns dafür bedanken. Mit jedem Lob und jedem Dank fühlen wir uns besser – egal ob wir Lob und Dank aussprechen oder selber empfangen. Probieren Sie es aus – es ist den Versuch wert!