Die 22 – 2 mal 11? Also doppelt närrisch?
Catch-22 war etwas, das mir ziemlich schnell einfiel – wobei „einfiel“ nur begrenzt stimmt. Es ist ein Begriff oder ein „geflügeltes Wort“, an das ich mich erinnere – ohne das damit zusammenhängende Buch jemals gelesen zu haben. Catch-22 steht jedenfalls für ein Dilemma, das unlösbar ist. Gut, wenn man nicht in eine solche ausweglose Situation gerät.
Wie passend, das ausgerechnet das Werk von Ernst Jünger, der sich freiwillig am ersten Kriegstag 1914 meldete und in den Weltkrieg zog, in insgesamt 22 Bänden vorliegt. Ob er wohl eine Catch-22-Situation erlebt hat?
Keine 22 Bände, aber doch 22 Erzählungen sind in dem Band „Mäusefest“ von Johannes Bobrowski enthalten (es steht hier noch weitestgehend ungelesen im Regal…..).
Von der Maus zum Elefanten – denn es dauert 22 Monate bis ein kleiner Elefant auf die Welt kommt. Eine lange Zeit. Spektakulär ist übrigens das Ultraschallvideo, auf dem man den kleinen Elefanten sehen kann.
Ist das etwa einfach nur ein gelungener Marketing-Coup der Elefanten? Wer weiß…. Jedenfalls gibt es 22 unumstößliche Gebote im Marketing. Wirklich unumstößlich?
Vielleicht sollte man auch erst bei sich selbst anfangen – wozu gibt es sonst 22 Fragen, um sich selbst besser kennenzulernen? Ich bin bei solchen Fragensammlungen ja schon immer etwas skeptisch. Aber es stimmt, das man sich mit vielen Beschäftigungen auch von der Beschäftigung mit sich selbst ablenkt. Die Fragen in dem verlinkten Beitrag sind ein guter Ansatz, um über sich selbst nachzudenken.
Und damit ist die 22 schon wieder „vorbei“. Ich wünsche Euch und Ihnen einen langen und auf gute Art und Weise nachdenklichen Abend.