Die 307.
Im Jahr 307 stirbt Bischof Narcissus in Girona. Wir sind ihm schon begegnet, denn im Jahr 304 hat er bei Afra in Augsburg Unterschlupf vor der Christenverfolgung gefunden. Er wußte nicht, dass sie ein Freudenhaus betreibt und sie liess sich vom ihm bekehren und wurde zur Christin. Er konnte Augsburg mit seinem Begleiter Felix verlassen, dem Märtyrertod ist er damit leider nicht entgangen, er lebte aber immerhin etwa 3 Jahre länger als Afra.
Eine interessante Geschichte. Nicht nur eine, sondern anscheinend 307 Geschichten (oder auch Novellen) hat Guy de Maupassant geschrieben. Die Gesamtheit dieser 307 Geschichten soll sich jedenfalls in diesem Buch befinden. Ich gebe zu, dass ich Maupassant bisher eher aus dem Weg gegangen bin. Dass er auch „contes noirs“ (das geht ein bißchen in Richtung „gothic novel“ oder „Schauergeschichte“) geschrieben hat, ist mir dabei entgangen. Ich sollte seinem Werk in einer ruhigen Minute wohl mal eine Chance geben.
Jesus als erster Experte der Fragetechnik? Spannender Gedanke, oder? Wenn man dem Buch von Martin B. Copenhaver folgt, dann hat Jesus sehr viele Fragen gestellt – genau 307. Er hat aber wenig Fragen beantwortet. Es wurden ihm ohnehin nur 183 Fragen gestellt, nur 3 Fragen (ich frage mich ja, welche….) hat er beantwortet. Ich gebe zu, dass ich die Geschichten der Bibel bisher nicht unter diesem Aspekt betrachtet oder gelesen/angehört habe.
„What is the 307 Film Festival?“ fragt das 307 Film Festival. Ja, gute Frage. Eine richtige Antwort (außer: es ist ein Film Festival) habe ich jetzt nicht gefunden, aber es gibt ein 307 Film Festival in Wyoming.
Was es auch gibt – einen Thriller, der in Toulouse spielt mit dem Titel Chambre 307 (Zimmer 307) und ein Buch, in dem eine Frau ein Leben zwischen Rache und Selbstzerstörung führt, ebenfalls mit dem Titel Zimmer 307.
Mit den Wiener Bonbons, Opus 307, von Johann Strauss II schließe ich diesen Beitrag für heute.
Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen Abend mit guten Fragen und wunderbaren Überraschungen.
Ein Gedanke zu „307“