D wie Dankbarkeit

Als ich gestern Abend von einem kleinen Ausflug nach Hause zurückkehrte, kam ich an vielen schön geschmückten und mit Kerzen erleuchteten Fenstern entlang. Ich konnte mich auf mein warmes Zuhause freuen, auf eine heiße Tasse Tee und ein Abendessen. Und mir fiel auf, daß ich für die Selbstverständlichkeit mit der ich mich immer wieder auf mein warmes Zuhause freue, dankbar sein darf. Der Gedanke der Dankbarkeit geht bei mir im Alltag oft „unter“ – es gibt die vielen kleinen und großen Dinge, die irgendwie schief laufen, stören und über die ich mich (auch wenn sie manchmal gar nicht so wichtig sind) „stundenlang“ aufregen kann. Gerade wenn ich mich mit ungewünschten Herausforderungen beschäftigen muß (und die letzten beiden Jahre waren damit schon ganz gut gefüllt), liegt der Gedanke an Dankbarkeit erst einmal fern. Aber Glück und Zufriedenheit liegen – bei allen Schwierigkeiten – eben auch in den kleinen Dingen. Wenn ich dankbar bin, daß ich in ein warmes Zuhause zurückkehren kann, dann heißt das nicht daß ich alle Schwierigkeiten gemeistert habe, daß die Welt für mich vollkommen in Ordnung ist. Mit dem Gefühl der Dankbarkeit kann ich –  mit einem Lächeln auf den Lippen – entspannen und genießen, schwierige Gedanken für einen Moment loslassen und neue Kraft für „meine“ Aufgaben schöpfen. Und für diese Möglichkeit der Entspannung bin ich sehr dankbar!

In diesem Sinne wünsche ich Euch/Ihnen viele kleine und große Dinge, für die wir dankbar sein dürfen!

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