Ein Dutzend Beiträge, zwölf also. Aber woher kommt das Dutzend als Bezeichnung für die zwölf? Vermutlich abgeleitet vom französischen Wort „dozeine“, was wiederum vom französischen Wort für die 12 „douze“ abgeleitet ist. Spannend auch, dass die Bezeichnung und Zählweise vor allem im Handel verwendet wurde. Ich verbinde den Begriff „Dutzend“ vor allem mit Eiern, wie zum Beispiel „ein Dutzend Eier“.
Eier braucht man natürlich auch, wenn man ein Festessen zubereitet. Dumm nur, wenn man nur 12 goldene Teller hat. So ergeht es Dornröschens Eltern und deswegen laden sie auch nur 12 Feen ein, mehr Teller haben sie halt nicht. Was daraus folgt? Darüber sollten wir wohl morgen sprechen …..
Naja, vielleicht hatten Dornröschens Eltern ja auch einfach für jeden Monat des Jahres einen Teller – 12 Monate, 12 Teller. Wobei es schon spannend ist, dass ein Tafelservice eben auch in der Regel für jeweils 6 Personen angeboten wird – das gute Geschirr meiner Eltern hat dementsprechend auch „nur“ Teller und Tassen für 12 Personen.
Immerhin würden die 12 Teller reichen, um die 12 olympischen Götter zum Essen einzuladen. Sie dürfen dann aber niemanden mitbringen …..
12 Rauhnächte gibt es – das sind die Nächte zwischen Weihnachten und dem 6. Januar. Eine Zeit, für die es viele Bräuche und auch Erzählungen gibt. In meiner Familie hat man in dieser Zeit nie Wäsche gewaschen und aufgehangen (damit sich die wilden Reiterhorden nicht in der Wäsche verheddern können). Die zwölfte und letzte Nacht ist gleichzeitig der Titel der Komödie „Twelfth Night or what you will“ von William Shakespeare. Derartige „Maskenspiele“ wurden zu Shakespeares Zeit rund um die zwölfte Nacht gerne aufgeführt.
Und zuletzt noch eine duftende Assoziation – in der Kölner Glockengasse 12 befindet sich ein sehr altes und bekanntes Unternehmen. 1796 erhielt dieses Haus nämlich die Hausnummer 4711. Eine schöne Geschichte, oder?
Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen wohlriechenden Abend!