34

Die 34. Eine Zahl, zu der mir erst einmal nichts einfiel. Aber dann.

Ich mag ja die Werke von Dürer. Umso spannender finde ich es, dass Dürer in einem seiner Werke, nämlich dem Kupferstich Melencolia I, ein magisches Quadrat, das immer wieder die Zahl 34 ergibt, eingefügt hat. Auf dieses magische Quadrat hätte ich gar nicht geachtet und noch weniger darauf, dass es mit der „34“ zu tun hat. Aufgrund dieses Quadrats kann man wohl davon ausgehen, dass Dürer sich mit einem Buch von Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim beschäftigt hat. Er war also an ziemlich vielen Themen interessiert (nicht, dass mich das überraschen würde).
Ob Dürer sich auch für Siebenecke interessiert hat? Und ob man damals schon wußte, dass die 34 auch eine „Polygonalzahl“ ist? Mit 34 Steinen läßt sich nämlich ein regelmäßiges Siebeneck legen…..

Es übersteigt irgendwie meine Vorstellungskraft und es ist zu spät am Abend, um länger über Siebenecke und magische Quadrate nachzudenken. Was ich aber ebenfalls spannend fand: Oscar Wilde lebte zu den Zeiten seiner Berühmtheit in einem Haus mit der Hausnummer 34, nämlich 34 Tite Street, Chelsea in London. Ich mag seine Werke sehr und ich finde es schön, dass ich ihn hier an dieser Stelle einbringen kann.
Und auch die Beatles sind mit einer Hausnummer 34 in London „verbunden“, nämlich mit 34 Montagu Square….

Um das Wohnen geht es – irgendwie – auch in dem Buch mit dem Titel 34 Meter über dem Meer. Zwei völlig unterschiedliche Menschen treffen wegen einer Annonce aufeinander. Viel mehr habe ich – trotz Blick in die Leseprobe (ich bin ja neugierig) – nicht herausgefunden. Das ist ein bißchen wenig, um mich wirklich zu begeistern. Aber schön, dass es einen Buchtitel mit der 34 gibt.

Immerhin 34 Kapitel hat das Buch „Urmel aus dem Eis“ von Max Kruse. Dummerweise beginnt das letzte Kapitel damit, dass Wutz (das weibliche Hausschwein) vergessen hat, Kaffee zu kochen. Hoffen wir, dass der Kaffee noch vor Ende des Kapitels fertig wird, sonst nimmt die Geschichte vielleicht kein gutes Ende. Urmel und Wutz sind jedenfalls treue Begleiter aus der Zeit meiner Kindheit. Es ist daher besonders schön, dass ich ein solches Buch habe. ich blättere immer wieder gerne darin (wie auch in vielen anderen Büchern).

Kaffee ist übrigens kein unwichtiges Stichwort. Die 34 steht nämlich auch für die internationale Vorwahl nach Spanien. Ich erinnere mich noch sehr gut, dass der „deutsche“ Kaffee für Menschen aus Spanien fast immer viel zu schwach war. Ob der Kaffee von Wutz da gelobt werden würde? Aber so spät am Abend sollte man vielleicht ohnehin keinen Kaffee trinken.

Daher wünsche ich Euch und Ihnen jetzt einen schönen Abend und später ein gutes Einschlafen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert