Die 245.
Menschen haben sich „schon immer“ mit schönen Dingen beschäftigt. Mit dem Erzählen von Geschichten und mit Malerei. Die frühesten Spuren der Malerei, die wir kennen, sind natürlich Höhlenmalereien. Ich habe vor vielen Jahren die Höhlenmalereien (Bild 23 und 24) in den Drakensbergen in KwaZulu Natal (Südafrika) sehen können. Ich erinnere mich gerne an diesen Ausflug (auch wenn ich sehr Angst davor hatte, irgendwo einer Schlange zu „begegnen“…..). Insofern paßt es sehr gut, dass es ein Buch gibt, das in 245 Abbildungen die Malerei der Welt – von der Höhlenmalerei bis zur Moderne zeigt.
Auch Dichtung gehört zu den „schönen Dingen“. Der griechische Dichter Aratos von Soloi ist 245 vor Christus gestorben. Das einzige Werk, das von ihm erhalten ist, beschreibt in 1154 Hexametern den Sternenhimmel und Wetterzeichen. Dabei soll er eine besonders schöne Art der Darstellung gewählt haben. Heinrich Voss hat dieses Werk übersetzt und man kann es digitalisiert hier finden und lesen.
Brücken und Stege können die Schönheit einer Stadt ausmachen. So ist es nicht wirklich verwunderlich, dass Erfurt (mit Stand 2017) 245 Brücken und Stege verzeichnen konnte. Ich habe – als ich vor einigen Jahren mal ein paar Stunden dort meine Reise unterbrochen habe – nur einige davon sehen und ablaufen können, aber ich mochte die Atmosphäre.
Und zuletzt – die Schönheit der Gedanken! Vielleicht kommt man mit dem Buch 245 Inspirationen für diese und die nächste Generation auf gute (und auch schöne) Gedanken. Es würde zu dieser Zahl passen! Und es wäre gerade in der aktuellen Zeit wichtig.
Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen Abend mit schönen und guten Gedanken.