Die 268.
Noch einmal Rom. Der Aufstieg Roms führte zum „Umzug“ (ich setze das in Anführungszeichen, weil der Begriff „Umzug“ so freiwillig klingt und ich nicht überzeugt bin, dass der Umzug freiwillig war, vermutlich wäre der deutsche Begriff „Vertreibung“ passender) diverser Gemeinschaften in Italien und auf der iberischen Halbinsel. Schön, dass sich ein Buch mit diesem Thema – beginnend mit dem Jahr 268 vor Christus – beschäftigt. Das ist bestimmt sehr interessant!
Ein (französischsprachiger) Roman über Eratosthenes. In diesem Roman macht sich Eratosthenes im Jahr 268 vor Christus mit 17 Jahren auf den Weg, um die Welt zu verändern. Ob der Roman in diesem Punkt mit dem Leben des echten Eratosthenes übereinstimmt? Der Roman interessiert mich jedenfalls. Wieder etwas für die (ohnehin schon sehr lange) Leseliste.
Im Jahr 268 nach Christus starb der Kaiser Gallienus. In der Zeit von 253 bis 260 war er zusammen mit seinem Vater Valerian Kaiser, ab 260 bis zu seinem Tod war er der alleinige Herrscher. Seine Regierungszeit wird oft als Höhepunkt der sogenannten Reichskrise angesehen. Nicht umsonst gibt es auch ein Buch mit dem Titel Herrschertum und Reichskrise, dass sich mit Valerian und Gallienus beschäftigt. Gallienus fiel übrigens einer Verschwörung zum Opfer….. Es scheint nicht so viele römische Kaiser zu geben, die eines natürlichen Todes gestorben sind…..
Wer im Alter in guter (vor allem geistiger) Gesundheit eines natürlichen Todes sterben möchte, kann dafür etwas tun, zum Beispiel das Gehirn mit 268 Spielen aktivieren. Dazu gibt es – wenig überraschend – ein interessantes Buch (allerdings wohl nur in französischer Sprache).
Zum Abschluß noch eine Liebesgeschichte im zweiten Weltkrieg in 268 Liebesbriefen. Gleichzeitig etwas Schönes (die Liebesbriefe) und etwas Trauriges, da er von seinen Kriegserlebnissen und dem, was er im Zusammenhang mit dem Holocaust sieht, berichtet. Das ist bestimmt lesenswert!
Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen guten und hoffnungsvollen Abend.