336

Die 336.
Mir erscheint die 336 als eine Zahl, die viel mit Veränderung zu tun hat. Das kann aber auch an meinem Blick auf die Zahl und an meiner konkreten Auswahl liegen.

Man könnte darüber nachdenken, ob die Zeit des klassischen Griechenlands im Jahr 336 vor Christus endet. Zumindest gibt es Bücher, die diese Jahreszahl als „Ende“ einer Phase annehmen, so zum Beispiel hier in diesem Buch über das klassische Griechenland von Herodot bis Aristoteles. Und wo etwas endet, da fängt auch etwas an – wie man an diesem Buch oder auch diesem Buch sehen kann.

Auch das Leben von Alexander verändert sich im Jahr 336 vor Christus heftig. Sein Vater, König Philipp II., wird während der Hochzeit seiner Tochter Kleopatra von seinem eigenen Leibwächter Pausanias ermordet. Es bleibt unklar, ob Alexander oder seine Mutter Olympias oder gar beide irgendetwas mit dem Mord zu tun haben, ihn gar angestiftet haben. Aristoteles erwähnt diesen Gedanken in seinem Bericht nicht, was aber auch nichts bedeutet. Eine spannende Frage – sozusagen ein „Cold Case“ der Antike……

Mit Philipps Tod wird Alexander mit nur 20 Jahren der König von Makedonien. Eine große Verantwortung!

Im Jahr 336 vor Christus soll es übrigens in Ägypten und Palästina auch eine totale Sonnenfinsternis gegeben haben. Ich frage mich, wie die Menschen dieses Ereignis damals erlebt haben – ob sie Angst hatten oder wie sich dieses Ereignis erklärt haben.

Am 25. Dezember 336 findet das erste belegte christliche Weihnachtsfest in Rom statt. Der 25. Dezember war schon seit dem Jahr 274 ein römischer Feiertag – allerdings für den römischen Sonnengott Sol Invictus, wie es zu diesem Datum für das Weihnachtsfest kam ist nicht mehr nachvollziehbar.

Veränderung ist natürlich auch auf persönlicher Ebene möglich – auch wenn sie nicht immer gelingt. Der Sportlerin Giulia Gwinn gelang es in 336 Tagen nach einem Kreuzbandriss, der entsprechenden Operation und einer anstrengenden Reha wieder „fit“ zu werden. Diese Zeit ist nun Teil einer Dokumentation.

Lernen ist übrigens auch Veränderung – auch wenn es manchmal eher „sinnlose“ Dinge sind. Insofern ist das Buch mit 336 kuriosen Fakten für Teenager bestimmt interessant.
Und ja, genau deshalb passen auch Kochbücher, denn durch die Veränderung der Zutaten entsteht (hoffentlich) etwas Gutes und Genußvolles. Schön, dass es eine Kochbuchreihe mit jeweils 336 Rezepten gibt.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen Abend mit guten und erfreulichen Veränderungen.

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