Heute Mittag habe ich einen längeren Neujahrsspaziergang gemacht. Ich bin zum größten Teil den selben Weg gegangen, den ich auch vor einem Jahr gegangen bin. Damals war es etwas später am Tag und es war etwas kälter als heute. Ich weiß noch genau an welcher Stelle des Weges ich den Entschluß gefaßt habe, das Projekt „Assoziationen 2022“ in die Welt zu rufen. Ich habe damals unterwegs lange nachgedacht, zwischendurch ein bißchen recherchiert und am Abend (ich mache solche Dinge meistens am Abend) kurzentschlossen den ersten Beitrag geschrieben.
Auch heute hatte ich eine Idee. Ich habe vor einigen Jahren (nachgeschaut – 2014) mal einen Blogbeitrag mit dem Titel Neues wagen geschrieben. Die Gedanken in diesem Blogbeitrag passen gut zu meinem Vorhaben für 2023 – darüber nachzudenken, wie „das Neue“ in die Welt kommt, also auch zu mir und in meine Welt kommt. Wie kann ich selbst Neuem offen begegnen, über Neues nachdenken oder Neues ausprobieren. Mir selbst (und natürlich den Menschen, die vielleicht gelegentlich meine Beiträge lesen) möchte ich Fragen stellen, ich möchte über passende und unpassende Bücher oder Wege schreiben, über Umwege und Verirrungen und ich möchte überlegen, welchen neuen Themen, Aufgaben oder Fragen ich mich stelle (ja mich, nicht mir – es mag komisch klingen – aber es gut in einem gewissen Sinn darum, dass ich mich dem Neuen „stelle“).
Ich werde definitiv nicht täglich schreiben – das würde zu dem Thema auch nicht passen. Aber ich werde (hoffentlich) relativ häufig festhalten, was mich zu diesem Thema oder eher zu dieser Frage „bewegt“. Für heute möchte ich die wunderbare Frage des BR aus dem Tweet von heute aufgreifen: „Welche neuen Wege wollt Ihr 2023 gehen?“ Mich hat diese Frage heute auf meinem Spaziergang begleitet, sie hat sich zu den Gedanken der letzten Tage gut gefügt. Mal sehen, was sich im Laufe des Jahres ergibt.
Jetzt wünsche ich erst einmal mir, Euch und Ihnen ein gutes NEUES Jahr mit vielen guten neuen Erfahrungen, neuen Erkenntnissen und neuen Fragen.