25

Die 25 ist eine Zahl der „großen“ Jubiläen – berufliche oder geschäftliche Jubiläen oder auch private wie die Silberhochzeit.

Weniger schön wäre es, 25 Jahre ins Gefängnis zu müssen. Von dieser Situation singt „The Catch“ im Lied 25 years. Lange her, dass ich dieses Lied gehört habe….. und natürlich auch eine lange Zeit, um die es da geht.

Was aber, wenn man nur 25 Stunden hat, bevor man eine Strafe antreten muß? Der Film „25 Stunden“ erzählt genau diese Geschichte. Kein Film, den ich mir unbedingt ansehen möchte – aber die Geschichte an sich finde ich interessant und zu dieser Zahl natürlich sehr passend.

Zunächst ohne eine konkrete inhaltliche Spur blieb meine Suche nach George Taboris „Die 25. Stunde“ – 1978 gab es ein Hörspiel mit diesem Namen, als Theaterstück wurde der Text 1992 wohl in Düsseldorf aufgeführt. Aber es paßte thematisch zu gut und ich gebe in solchen Dingen eher ungern auf….. In der Hörspieldatenbank der ARD fand ich konkretere Informationen, die mich wirklich neugierig machen. Und glücklicherweise vergisst das Internet ja ziemlich viel nicht so einfach ……

Wieviel Stunden Menschen wohl in den Hotelzimmern der „25hours Hotels“ verbringen? Ich finde den Namen ja etwas merkwürdig – aber merkwürdig kann natürlich auch positiv des Merkens würdig sein. Aufgefallen sind mir die Hotels vor meiner Suche allerdings nicht.

Bei Hotelzimmern denke ich an Reisen und bei Reisen an Bahnfahrten. Ich habe sie nicht, aber es gibt sie – die Bahncard 25 – sozusagen die Bahncard für den Einstieg, mit der man bei vielen Fahrten 25% Rabatt auf die normalen Fahrpreise erhalten kann. Ob es dieses Jahr wieder ein (besseres) Bahnreisejahr wird?

Schon wieder eine Frage? Ja, klar, denn die 25 ist auch bei Fragen beliebt. Da gibt es zunächst eine Sammlung von 25 interessanten Fragen, die man Menschen stellen kann, um interessante Gespräche zu führen. Es sind offene Fragen, über die man tatsächlich einen Augenblick nachdenken muß, bevor man antwortet und die alleine dadurch den Gesprächen schon eine andere Qualität geben können.
Fehlen darf hier natürlich nicht der Meister der Fragebögen – Max Frisch. Immer wieder stellt er 25 Fragen zu unterschiedlichen Themen, eine Leseprobe findet man hier und hier (Achtung, nach der ersten Frage kommen „andere“ Fragen).

So viele Fragen? Das Nachdenken fällt vielleicht mit ein bißchen guter Musik leichter. Daher schließe ich mit dem 1. Klavierkonzert in G-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy, das mit der Bezeichnung „op. 25“ den perfekten Abschluß für diese Zahl bildet.

Ich wünsche Euch und Ihnen einen klangvollen und gleichzeitig nachdenklichen Abend.

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