101

Die 101.
Und die Qual der Wahl, weil ich so viele Hinweise gefunden habe….. Aber ich will mich nicht beklagen, in den letzten Tagen war es oft eher schwierig.

101 Fragen zum Kennenlernen? Dieses Thema taucht bei ziemlich vielen Zahlen auf und hier wie dort ist es nicht mein Thema. Aber für die Zahl 101 an sich ist es vielleicht ein guter Einstieg.

Eine Stadt kennenzulernen fand ich da schon eher reizvoll. Schön, dass Reykjavik unter anderem die Postleitzahl 101 hat und es außerdem auch noch das Buch 101 Reykjavik gibt (das ich bisher nicht gelesen habe). Im Jahr 2000 war ich ein paar Tage in Reykjavik – es war eine schöne und interessante Zeit und ich habe viel gesehen.

So manche Reise hat mich in der Vergangenheit Neues entdecken lassen und mich auch nachdenklich gemacht. Da paßt wiederum das Buch mit den 101 Essays – im deutschen Titel steht „die Dein Leben verändern werden“, im englischen Titel steht viel passender sinngemäß, die die Art Deines Denkens verändern werden. Und das ist glaube ich der wichtige Punkt – beim Lesen und auch beim Reisen. Das Denken kann sich verändern und aus der Veränderung des Denkens kann sich natürlich auch das Leben verändern (positiv wie negativ). Einige der Themen der Essays finde ich tatsächlich spannend – mal sehen, ob ich es irgendwann lesen werde.

Lernen ist Veränderung. Auch beim Lernen spielt die 101 eine Rolle, denn im amerikanischen Unisystem fangen Anfänger- beziehungsweise Einführungskurse wohl meist mit der 101 an.

Die Aussprache von 101 als „one oh one“ läßt mich in den USA bleiben – nämlich bei den Ton- und Videoaufnahmen der 101-Tour von Depeche Mode. Es ist eine Erinnerung an meine erste Unizeit – lange her und doch immer mal wieder gerne in den Gedanken präsent. Von Everything Counts bis zum langen Konzertfilm mit Abschlußkonzert in Pasadena läßt sich viel finden ….. Unter dem Film steht übrigens, warum das Album 101 hieß – eine nette zusätzliche Information.

Der 101 bin ich auch heute noch „begegnet“ und zwar auch in den USA. Während Phileas Fogg und seine Gefährten mit der Bahn von San Francisco nach New York reisen, überqueren sie nämlich in North Platte (ja, gibt es wirklich!) den 101. Längengrad. Im Roman von Jules Verne wird das extra erwähnt – paßt doch, oder?

Langweilige oder schlechte Bücher können natürlich auch in einem übertragenen Sinn „Folter“ sein. In George Orwells 1984 ist Raum 101 tatsächlich die Folterkammer. Gerüchteweise soll die Folterkammer diesen „Namen“ bekommen haben, weil George Orwell bei der BBC in Raum 101 immer fürchterlich langweilige Besprechungen ertragen mußte……

Ja, Lebenszeit sollte man schon gut verwenden. Dazu paßt dann wiederum das Buch 101 Dinge, die man getan haben sollte, bevor das Leben vorbei ist. Thematisch ist das nicht so sehr „meins“, mich reizt es dann eher wieder, neue Orte zu entdecken – zum Beispiel die 101 Frauenorte in Frankfurt.

Mit einem kurzen Blick auf die 101 Dalmatiner schließe ich den heutigen Beitrag und wünsche Euch und Ihnen einen vergnügten und tierisch bunten Abend.

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