297

Die 297.
Eine merkwürdige Zahl. Zum Teil sogar „kriminell“. Ja, wirklich.

Bis zu 297 Menschen könnte der Hausarzt Harold Shipman auf seinem Gewissen haben. Er wurde wegen Mordes an 15 Patienten verurteilt und brachte sich im Gefängnis um. Vor allem Frauen über 75 Jahren waren seine Opfer. Ob es wirklich 297 waren, kann man natürlich nicht mehr herausfinden.

297 Tage – so heißt ein Ostfrieslandkrimi. Jemand erfährt, dass er wohl nur noch 297 Tage zu leben hat, kurz danach wird sein Hausarzt ermordet. Und dann?

Was ist eigentlich kriminelles Verhalten? Band 297 der beliebten französischen Reihe „Que sais je“ beschäftigt sich mit diesem Thema. Sehr passend, oder?

Vielleicht nicht kriminell, aber zumindest merkwürdig, ist die These des erfundenen Mittelalters. Wurden die Jahre zwischen 614 und 911 (genau 297 Jahre) einfach eingefügt? Ich finde den Gedanken spannend, aber bisher kann ich mir das nicht vorstellen. Ich erinnere mich aber, dass ich das Thema vor einigen Jahren relativ häufig „gesehen“ habe.

Blicken wir in die italienische Literatur der aktuellen Zeit – viele spannende (und wohl auch blutige) Geschichten von unterschiedlichen Autorinnen und Autoren stecken im Buch „Opera 297“ – bestimmt eine spannende Auswahl.

Mit Italien schließe ich diesen Beitrag auch ab – der „Winter“ aus Vivaldis Vier Jahreszeiten, RV 297, gibt diesem Beitrag einen friedlichen und versöhnlichen Ausklang.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen sorgen-, gewalt- und angstfreien Abend.

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