312

Die 312.

312 vor Christus. In Rom beziehungsweise nach Rom wird die Aqua Appia gebaut – die älteste Wasserleitung zur Versorgung der Stadt Rom. Im selben Jahr scheitert die Einnahme Petras durch einen Nachfahren von Alexander dem Großen, Antigonos.

Weiter nach Rom. Gerade erst wurden die Konflikte in der Tetrarchie einigermaßen „gelöst“ und die Christenverfolgung durch das Edikt von Galerius offiziell beendet, da wird es wieder unruhig. Maxentius, ein Sohn Maximinians, will nicht auf seine Erbansprüche verzichten. Den ab 311 Regierenden gehört er nicht an. Trotzdem hat er sich in Italien „festgesetzt“. Insbesondere Konstantin empfindet er als seinen Gegner. Zunächst kämpfen sie wohl vor allem mit Worten. So wirft Maxentius Konstantin wohl vor, er habe seinen Vater Maximian ermordet. Konstantin wirft Maxentius vor, unehelich geboren zu sein. Im Jahr 312 zieht Konstantin dann mit seinem Heer nach Italien. Im Oktober 312 befindet sich Konstantin kurz vor Rom, nahe einer Tiberbrücke. Diese Tiberbrücke – die Milvische Brücke – wird der folgenden Schlacht ihren Namen geben. Doch noch etwas passiert – Konstantin hat einen Traum oder eine Vision. Was von beiden, weiß man nicht (zumindest kann man es heute nicht eindeutig feststellen). Wie immer gibt es unterschiedliche Versionen der Geschichte, die alle erst einige Jahre später aufgezeichnet wurden. Jedenfalls und irgendwie zieht Konstantin mit einem Kreuz oder Staurogramm in die Schlacht. Und gewinnt. Konstantin führt seinen Sieg danach auf den Beistand des christlichen Gottes zurück. Damit ist der Siegeszug des Christentums nicht mehr aufzuhalten…..

Dazu paßt das Buch Als unsere Welt christlich wurde, dass die Zeit von 312 bis 394 umfaßt.

Krieg und Flucht bringen immer Unsicherheit in das Leben der Menschen. Von dem Umgang mit Unsicherheit und unbequemen Wahrheiten handelt auch das Buch Suchkind 312. Was macht man, wenn man das totgeglaubte uneheliche Kind plötzlich auf einem Foto entdeckt? Für mich in der heutigen Zeit wäre die Entscheidung klar, aber konnte man kurz nach dem zweiten Weltkrieg „so“ entscheiden? Ein interessant klingendes Buch!

Was ich tatsächlich häufiger suche – die Zugangspasswörter zu irgendwelchen Diensten und Netzwerken (und nein, ich möchte keine Online-Lösung dafür nutzen). Nett, dass es dafür auch ein Buch mit Platz für genau 312 Einträge gibt.

Noch eine Kreuzworträtsel- oder Allgemeinbildungsfrage? (Ich hätte es übrigens nicht gewußt….). Der höchste Berg von Lettland? Ja, die Höhe ist klar – circa 312 Meter über dem Meeresspiegel, aber ich möchte wissen, wie er heißt.
Es ist der Gaiziņkalns (Gaising in deutscher Sprache). Hier kann man den Berg übrigens ganz gut sehen.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen Abend mit guten Geheimnissen und schönen Überraschungen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert