321

Die 321.
Wegen der besonderen Zusammensetzung der Zahl (3-2-1) gibt es auch hier erstaunlich viele Funde.

Interessant finde ich, dass es eine Buchreihe mit dem Titel 321 superschlaue Dinge gibt – zu ganz unterschiedlichen Themen, wie zum Beispiel Geschichte, Tiere oder ganz allgemein. Die Reihe gibt es witzigerweise in mehreren Sprachen und in der französischen sind es keine superschlauen sondern unglaubliche Dinge….

Im Jahr 321 erließ Kaiser Konstantin – mal wieder – ein Edikt. Diesmal ging es um Juden. Mit dem Edikt erlaubte Konstantin nämlich, dass Juden in den jeweiligen Stadtrat berufen wurden. Vorher waren sie – vor allem aus religiösen Gründen so wie wohl auch die Christen – von dieser Verpflichtung befreit. Konkret gibt es einen Brief aus dem Jahr 321, der sich möglicherweise an die Kölner wendete und damit die Präsenz von Juden im Jahr 321 im Gebiet des heutigen Deutschland nachweisen könnte.
Zu diesem Thema gehört dann auch das Buch Anno 321, das sich mit der Geschichte der Juden in Deutschland befaßt. Dementsprechend gab es im Jahr 2021 das große deutschlandweite Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland mit vielen Veranstaltungen und Ausstellungen. Coronabedingt habe ich davon nur wenig und wenn eher online mitbekommen. Sehr schade, es ist so ein spannendes und wichtiges Thema!

Ein Künstler (nämlich Roe Ethridge) in Paris und zwar Anfang 2021, als die Stadt coronabedingt „anders“ ist. Herausgekommen ist 321, eine Veröffentlichung, die man sich hier als Video anschauen kann.

Über den Ärmelkanal nach London – 3 2 1 – Im Kreis der Verschwörer ist ein Thriller, der dort seinen Anfang nimmt. Das Buch klingt spannend!

Natürlich gibt es auch ein Buch mit dem Titel Zimmer 321 – diesmal ein französischsprachiger Roman. Léa und Marc sind sich vor zwanzig Jahren in Nordafrika begegnet, damals hatten sie eine kurze aber leidenschaftliche Beziehung. Die Zufälle des Lebens trennten sie. 20 Jahre später begegnen sie sich wieder und werden wieder Liebende. Oder doch nicht? Eine interessante Geschichte, die mich tatsächlich zum Lesen reizt (im Moment lese ich ja eher französische Krimiklassiker…..).

A propos Klassiker – im Jahr 321 vor Christus wurde Menanders Werk „Der Zorn“ zum ersten Mal aufgeführt. Von seinem Gesamtwerk sind nur wenige Stücke überliefert, einige nur in Fragmenten. Menander ist jedenfalls (so im Vorwort dieses Buches) der Gründervater der europäischen Komödie. Ich sollte mal etwas von ihm lesen…..

Früher bin ich mit meinen Eltern, später nur noch mit meiner Mutter, fast jedes Jahr in die Nähe von Schwerin gefahren. Mit dem Auto fuhren wir aufgrund der vorgeschriebenen Grenzübergänge meistens über die B 321 an Raben-Steinfeld vorbei. Aus dem Autofenster konnte ich dann immer das Mahnmal sehen, besucht haben wir es damals nie und später haben wir andere Wege genommen. Das Mahnmal an der B 321 gehört aber untrennbar zu meiner Erinnerung an diese Fahrten!

Mit fröhlicheren und auch aktuelleren Erinnerungen verbunden ist der Drachenfels – 321 Meter hoch ist dieser illustre „Berg“.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen Abend mit guten und fröhlichen Gedanken und Erinnerungen.

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