Die 329.
Wieder ein Tag weniger.
Und ja, Tage sind ein gutes Stichwort, denn zwischen dem Fall der Mauer und der deutschen Wiedervereinigung lagen genau 329 Tage. Tage voller Ängste und Hoffnungen, voller Besprechungen und Treffen und voller Geschichten. Einen Teil dieser Geschichten hat Horst Teltschik in seinem Buch 329 Tage. Innenansichten der Einigung festgehalten. Einen ganz kleinen Ausschnitt aus diesem Buch kann man hier sehen. Und hier gibt es noch ein paar zusätzliche Informationen zu den 329 Tagen. Es war schon eine spannende und aufregende Zeit.
Die 329 feiern? Warum eigentlich nicht? Mit der Erinnerung an Covent Garden von Johann Strauss II, Op. 329 oder auch mit Mozarts Kirchensonate in C-Dur, KV 329. Beides – jeweils auf ihre Art – sehr schöne Musikstücke.
Mehr zum Nachdenken sind die 329 Haikus aus diesem Büchlein. Drei davon kann man sogar „so“ sehen und lesen.
Sowohl Haiku als auch Samurai stammen ursprünglich aus der japanischen Kultur. Daher ist es durchaus interessant, dass es auch ein Buch mit 329 Samurai Hacks gibt, die Organisatoren unbedingt kennen sollten. Ob das wirklich wichtig ist? Keine Ahnung, ich kann es nicht einschätzen.
Was allerdings gar nicht geht: Lügen. Und ausgerechnet Zack Morris, die Figur aus „Saved by the bell“ lügt wohl ziemlich häufig. 329 Mal, wenn man diesem Buch Glauben schenken will….. Etwas zu viel, oder?
Zuletzt noch etwas Schönes – 329 Zeichnungen von Edgar P. Jacobs aus der Comicserie Blake & Mortimer. Jacobs war ein Zeitgenosse und zeitweise auch ein Mitarbeiter von Hergé, den viele von Tim und Struppi (französisch Tintin) kennen.
Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen Abend mit schönen Bildern, ehrlichen Gesprächen und guter Musik.