361

Die 361.
Eine Zahl, die viel mit Unruhe zu tun hat. Finde ich jedenfalls.
Und auch die letzte Quadratzahl in diesem Projekt – 19 x 19.

Das Jahr 361 ist auch für Kaiser Constantius II. unruhig. Julian, sein Cousin, will sich nicht mehr mit der Aufgabe als „Unterkaiser“ zufriedengeben, er möchte gleichberechtigt sein. Während Julian mit seinem Heer loszieht, verstirbt Constantius etwas überraschend – geschwächt von den Anstrengungen der letzten Jahre und vom Fieber. Die spannende Frage, die vermutlich nie geklärt werden wird – hat Constantius auf dem Sterbebett Julian als seinen Nachfolger eingesetzt oder eher nicht? Julian bringt den Leichnam von Constantius jedenfalls nach Konstantinopel und organsiert dort das Begräbnis von Constantius, der dort mit allen Ehren beigesetzt wird. Und wird natürlich selbst zum Kaiser.

Vermutlich ebenfalls im Jahr 361 wird Mesrop Mashtot geboren. Mesrop Mashtot ist ein sehr gebildeter Mensch und spricht mehrere Sprachen, unter anderem Griechisch und Persisch. Wichtig ist vor allem, dass er das armenische Alphabet und damit die armenische Schriftsprache entwickelt. Vorher waren die Armenier zwar Christen, konnten jedoch die Bibel nicht lesen. Mit der Entwicklung der Schrift und der Schriftsprache, kann Mesrop Mashtot die Bibel in der armenischen Sprache aufschreiben. Diese Arbeit ist besonders wichtig, weil Armenien im Jahr 387 seine Unabhängigkeit verliert und zwischen Byzanz und dem persischen Sassanidenreich aufgeteilt wird. Die Schriftsprache hilft den Armeniern, ihre Sprache und ihre kulturelle Besonderheit zu bewahren.

Im Roman 361 kehrt Ray Kelly von der Armee zurück zu seiner Familie. Doch die Wiedersehensfreude und -feier endet in einem Alptraum, denn Rays Vater wird in seinem Auto erschossen. Ray und sein Bruder Bill wollen den Mörder finden und entdecken viele dunkle Seiten ihres Vaters, die sie nicht kannten.

Etwas Schönes noch für diesen Abend – Vivaldis Konzert RV 361, damit dieser Beitrag einen guten Abschluß findet.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen Abend an dem Unruhe sich in gute und kreative Ideen auflöst.

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