Einen Moment des Innehaltens und der Dankbarkeit

In wenigen Stunden geht ein Jahr zuende, das mir besondere Herausforderungen gebracht hat. Ich möchte diese Stunden nicht vergehen lassen, ohne kurz innezuhalten und noch einmal in Dankbarkeit an das zurückzudenken, was in diesem Jahr für mich besonders wichtig war.

Ich bin dankbar, daß ich beim Jahreswechsel 2016/2017 noch nicht wußte, welche Herausforderungen das Jahr für mich bringen würde. Es waren schöne und unbeschwerte Feiertage.
Ich bin dankbar, daß ich die Zeit und die Möglichkeit hatte, meine Mutter auch in den letzten Monaten bis zu ihrem Tod am 5. Dezember zu begleiten.
Ich bin dankbar, daß ich im August gemerkt habe, daß sich ihr gesundheitlicher Zustand verschlechtert und ich noch Zeit mit ihr verbringen konnte.
Ich bin dankbar, daß die SAPV Wuppertal GmbH uns in den letzten knapp zwei Wochen vor ihrem Tod betreut und begleitet hat.
Ich bin dankbar, daß ich meine Mutter ohne Tränen auf dem Weg ins Hospiz begleiten konnte. Es fiel mir so unendlich schwer, aber ich wollte ihr diesen Weg nicht noch schwerer machen.
Ich bin dankbar für die vielen Menschen, die mich im Laufe dieses Jahres – gerade auch während der schweren Zeiten begleitet haben. Danke vor allem an Ruth, Anni, Barbara, Birgit und Angela!
Ich bin dankbar, daß Menschen mir im Laufe dieses Jahres persönlich oder auch beruflich ihr Vertrauen geschenkt haben.
Ich bin dankbar, daß Menschen gerade in den Wochen und Monaten, in denen es meiner Mutter nicht gut ging, viel Verständnis für mich gezeigt haben.
Ich bin dankbar für die vielen guten Gespräche, die ich im Laufe dieses Jahres persönlich aber auch online geführt habe.
Ich bin dankbar für die vielen schönen Erinnerungen, die ich auch in diesem Jahr sammeln durfte.
Ich bin dankbar, daß Menschen mich über die Feiertage einladen wollten und mir Türen geöffnet haben. Ich bin nur wenigen Einladungen gefolgt, aber es war schön zu wissen, daß diese Menschen für mich da waren.
Ich bin dankbar für die vielen herzlichen Tweets, die Beileidskarten und die persönlichen Gespräche nach dem Tod meiner Mutter.
Ich bin dankbar für die Kontakte und Bekanntschaften, die sich im Laufe des Jahres ergeben haben.
Ich bin dankbar für die vielen lustigen und interessanten Twittergespräche – besonders gerne denke ich an den „Ameisenthread“ zurück.
Ich bin dankbar, daß ich die Herausforderungen des Jahres 2017 „gemeistert“ habe. Es war nicht einfach, aber ich möchte diese Zeit nicht missen! Danke an alle, die mich begleitet haben!

Ein Déjà-lu …..

Am Samstag hatte ich ein „Déjà-lu-Erlebnis“ – nein, das ist kein Tippfehler und nein, ich meine kein Déjà-vu. Es ging wirklich um das lesende Erleben einer Situation, die ich vor kurzem an anderer Stelle gelesen habe.

Im Dezember habe ich im Rahmen des Adventskalenders das Buch „Se una notte d’inverno un viaggiatore“ von Italo Calvino vorgestellt. Ich habe das Buch noch nicht zuende gelesen (reiner Zeitmangel und Ablenkung durch viele gute Bücher), aber der prägende Aspekt war für mich, daß der Leser in einem sehr spannenden Moment feststellt, daß die Geschichte im Buch nicht weitergeht, weil er einen Fehldruck in der Hand hält.

Am Samstag hatte ich mir – als gleichermaßen spannende und entspannende Lektüre für die Pausen an einem langen Unterrichtstag (Dozentenschicksal) – das Buch „Das Museum der Unschuld“ von Orhan Pamuk eingesteckt. Ich saß also in der Mittagspause mit meinem Buch an einem ruhigen Ort und las die Geschichte von Kemal, Sibel und Füsun bis …. ja, bis ich erwartungsvoll vom Ende der Seite 384 – wo es um einen Jeton zum Telefonieren ging – zum Anfang der nächsten Seite schaute und da ging es plötzlich nicht mehr um einen Jeton. Ich dachte zunächst, daß ich vor Müdigkeit (frühes Aufstehen an Kurstagen ist nicht gerade meine leichteste Übung) irgendetwas übersehen oder überlesen hatte. Aber nein. Kemal schildert am Ende meiner Seite 384 daß er einen „gerändelten Je-“ hat und auf der nächsten Seite geht es dann nicht, wie ich erwartete mit „ton“ weiter, sondern mit „nommen und das würde nur sehr schwer zu ertragen sein“.

Ich war einen Moment ratlos. Dann fiel mein Blick unten auf die Seitenzahlen – nach der bereits gelesenen Seite 384 (links unten) kam nämlich (rechts unten) Seite 353. Ich blätterte schnell weiter – wobei ich sofort an das Buch von Italo Calvino dachte. Ja, statt der Seiten 384 bis 416 enthält mein Exemplar zweimal die Seiten 353 bis 384. Das ist mir auch noch nicht passiert und irgendwie witzig, daß es mir gerade jetzt – kurz nach dem Entdecken und Anlesen des genialen Buches von Italo Calvino – passiert ist.

Ich bin noch unschlüssig, was ich jetzt mache. Natürlich hätte ich (aus rechtlicher Sicht) die Möglichkeit ein anderes Exemplar zu bekommen – aber vielleicht sollte ich jetzt erst einmal das Buch von Italo Calvino weiterlesen, was sich dort ergibt, bevor ich den Kaufbeleg heraussuche und irgendetwas unternehme. Und: ganz ehrlich, irgendwie ist es ja auch witzig, einen solchen Fehldruck zu besitzen ….. obwohl ich ja schon gerne wissen würden, was Kemal und Sibel auf den Seiten 385 bis 416 erleben. Es fühlt sich komisch an, das Buch im Wissen dieser Lücke einfach auf Seite 417 weiterzulesen.

Mein Lesezeichen befindet sich jedenfalls noch unverändert auf der ersten Seite 384.

24. Dezember – Z

Z – der letzte Beitrag im diesjährigen Adventskalender und mit Zygmunt auch ein inhaltlich passender Beitrag. Zygmunt Bauman hat ein Essay über Migration und Panikmache geschrieben – „Die Angst vor den anderen“. Schon die Überschrift besagt deutlich, warum dieses Buch, das (zumindest zum Teil) in diesem Jahr geschrieben und veröffentlicht wurde, so aktuell ist.

Mir hat das Buch schon auf den ersten Seiten die Erkenntnis gebracht, daß ich eher „mixophil“ bin. Das Wort kannte ich vor dem Lesen des Buches nicht – aber es gefällt mir. Es steht für eine Vorliebe für vielfältige Umgebungen, die unbekannte und unerforschte Erfahrungen und Entdeckungen ermöglichen. Ja, das paßt und das paßt auch gut zu den Büchern von Alain de Botton und Carl Naughton – das Entdecken der kleinen Dinge und die Kultivierung der Neugier.

Vielleicht ist Zygmunt Bauman mit seinem Essay gerade deshalb ein guter Abschluß – er verbindet meine roten Fäden dieses Jahres – das Reisen (körperlich oder auch nur gedanklich), die Sorge um den Umgang miteinander und den Umgang mit Sprache, den Wert der Neugier und der Freude an Entdeckungen. In seinem Essay geht es Zygmunt Bauman gerade nicht darum, dem Leser Angst einzujagen, sondern die Wege und Mechanismen der „Angst“ und der „Angsterzeugung“ rund um das Thema Migration aufzuzeigen.

Ein gutes Buch, das – weil es Solidarität zwischen den Menschen einfordert – besonders gut zu Weihnachten und damit zu diesem Adventskalender paßt.

Damit möchte ich den Adventskalender für dieses Jahr schließen. Ich wünsche Euch/Ihnen wunderbare Weihnachtstage und einen guten Start in das neue Jahr.

23. Dezember – Y

Es gibt Buchstaben, die sind einfach „schwierig“ – das „X“ gehört dazu. Ich habe zwar mittlerweile tatsächlich einen Autoren gefunden, dessen Vorname mit X anfängt, aber ich habe sein Buch bisher nicht gelesen.

Daher überspringe ich das X an dieser Stelle und wechsle zum auch nicht sehr häufig bei Vornamen vertretenen „Y“. Ein Autor ist mir zum „Y“ sofort eingefallen – Yann, nämlich Yann Martel. Ich habe schon mehrere Bücher von ihm gelesen und ein ungelesenes Buch befindet sich auch noch in einem Bücherstapel. Hier und heute möchte ich auf „Beatrice and Virgil“ (deutsch: Ein Hemd des 20. Jahrhunderts) hinweisen.

Es ist ein Buch, das mich überrascht und verwirrt hat und das (irgendwie) auch gut zur aktuellen Zeit paßt. Aber bevor ich zu viel erzähle möchte ich lieber auf einen wunderbaren Ausschnitt (in englischer Sprache) verlinken. Ich habe das Buch gelesen, ohne vorher zu wissen, worum es geht und alles, was ich beim Lesen dachte, war irgendwie falsch. Eine faszinierende Erfahrung!

In diesem Sinne wünsche ich Euch/Ihnen einen faszinierenden 23. Dezember.

22. Dezember – W

Zwei Autoren, deren Vorname mit „W“ anfängt, habe ich für heute ausgewählt und beide bringen etwas Heiterkeit in meinen Blogbeitrag.

Beginnen möchte ich mit William und zwar William Shakespeare. Vor 400 Jahren ist William Shakespeare gestorben – aber seine Werke werden immer noch gelesen, aufgeführt und geliebt. Dieses Jahr habe ich „The Merry Wives of Windsor“ (deutsch: Die lustigen Weiber von Windsor) gelesen und als sommerliche Freilichttheateraufführung gesehen. Es ist eine spaßige und durchaus turbulente Komödie, die von unechten und echten Gefühlen, Betrug und Verwechselung lebt. Das Werk ist eher unbekannt – es war aber gerade spannend, etwas zu lesen und zu entdecken, was nicht jeder in- und auswendig kennt.

Das zweite „W“ gehört Wilhelm Busch. Immer mal wieder blättere ich in seinen Gedichten. Gerade eben habe ich das – heute doch thematisch sehr aktuelle – Gedicht „Rechthaber“ gefunden, tröstlich ist dagegen „Vertraut“. Viel mehr gibt es da noch zu entdecken – doch bei diesen beiden Fundstücken möchte ich es für heute bewenden lassen.

In diesem Sinne wünsche ich Euch/Ihnen einen harmonischen 22. Dezember.

21. Dezember – V

Datenschutz, der Umgang mit Daten und Algorithmen und das Thema Überwachung waren (nicht nur) in diesem Jahr wichtige Themen – gerade heute gab es ein Urteil des EuGH zur Vorratsdatenspeicherung. Es ist daher wenig überraschend, daß ich in diesem Jahr das Buch „Big Data“ von Viktor Mayer-Schönberger (und Kenneth Cukier) gelesen habe. Viktor Mayer-Schönberger ist damit meine Auswahl für den Buchstaben „V“.

Im Mai 2014 habe ich – eher zufällig – Viktor Mayer-Schönberger auf der republica in Berlin gehört. Der Vortrag zum Thema „Freiheit und Vorhersage: Über die ethischen Grenzen von Big Data“ war grandios, verstörend im Hinblick auf mögliche Folgen und ist glücklicherweise immer noch online. Doch was ist ein Vortrag von 45 Minuten gegen ein ganzes Buch?

Dieses Jahr habe ich das Buch gelesen und mich mit vielen spannenden Aspekten – positiver und negativer Art – zum Thema „Umgang mit Daten“ beschäftigt. Es ist enorm, welche Chancen in Big Data stecken können – gleichzeitig gibt es aber auch (ebenfalls enorme) Risiken. Wir können die technische Entwicklung nicht aufhalten – aber mit dem Wissen um Chancen und Risiken können wir die Entwicklung hoffentlich mitgestalten – rechtlich, gesellschaftlich und politisch. Damit wäre aus meiner Sicht schon viel gewonnen.

In diesem Sinne wünsche ich Euch/Ihnen einen spannenden und erkenntnisreichen 21. Dezember.

20 Dezember – U

Autorinnen und Autoren, deren Vorname mit „U“ beginnt, sind in meinen Bücherregalen und Bücherstapeln irgendwie wenig vertreten. Es gibt sie, aber sie fallen nicht sofort auf, springen nicht ins Auge. Vielleicht ist mir deswegen der Autor, den ich heute ausgewählt habe, erst beim zweiten Blick aufgefallen. Udo Marquardt hat das wunderbare Buch „Spaziergänge mit Sokrates“ geschrieben. Es ist ein Buch, in das ich immer mal wieder reinschaue – vor allem den Teil „Kaffee oder Tee“ mag ich besonders gerne (ganz ehrlich: heute habe ich mich am Abend für einen Glühwein auf dem Wuppertaler Weihnachtsmarkt entschieden). Aber zurück zur Frage „Kaffee oder Tee“ – darin steckt mehr als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Für Kaffeetrinker ist – laut Udo Marquardt – Zeit ein Pfeil, die Zeit läßt sich nicht umkehren. Für Teetrinker ist Zeit ein Kreis, es besteht daher für Teetrinker kein Grund zur Eile, denn alles wiederholt sich.

Für mich (Teetrinkerein) ein schöner Gedanke – wobei ich mir auch Zeit als Pfeil durchaus vorstellen kann, aber der Gedanke des Kreises liegt mir näher. Aber es gibt in diesem Buch noch viel mehr zu entdecken! Es sind viele schöne Geschichten über Philosophen und philosophische Themen, die Udo Marquardt in seinem Buch zusammengetragen hat.

Pfeil oder Kreis? Tee oder Kaffee? Mit dieser Frage wünsche ich Euch/Ihnen noch einen angeregten und anregenden 20. Dezember.

19. Dezember – T

Tahar und Thomas – das sind die Vertreter für den heutigen Tag.

Beginnen möchte ich mit Tahar Ben Jelloun und seinem Buch „Der Islam, der uns Angst macht“. Angst ist – gerade heute – ein wichtiges Stichwort. Wichtig und traurig. Tahar Ben Jelloun hat in den siebziger Jahren Marokko verlassen, um seine Freiheit wiederzuerlangen. In seinem Buch geht Tahar Ben Jelloun sehr kritisch mit seiner Religion um – er betont die Schönheit der Texte, aber er kritisiert auch die fehlende Trennung von Staat und Religion und befaßt sich mit den Problemen, die sich aus einem fanatischen Glaubensverständnis ergeben. Ein Buch, das ich gleichermaßen beeindruckend und auch bedrückend fand.

Kann aus dem was wir gerade erleben etwas Gutes werden? Thomas Morus hat in seinem Werk „Utopia“ einen Weg gefunden, gesellschaftliche Mißstände zu kritisieren. Der Name seines Werkes wurde zu einem Gattungsbegriff für zukunftsgerichtete Vorstellungen. Kann ein Werk erfolgreicher sein? Aber unabhängig davon: ich war erstaunt, welche Gedanken Thomas Morus schon vor 500 Jahren entwickelt und niedergeschrieben hat. Das Buch ist – über die Jahrhunderte hinweg – lesenswert. Einziger Minuspunkt: es erscheint so einfach, die Vorstellungen über einen „Nichtort“ zu definieren. Was wäre, wenn wir tatsächlich einen Ort oder unser Bild von einem Ort aufzeichnen?

In diesem Sinne hoffe ich, daß der 19. Dezember für Euch/Sie ein guter Tag mit Gedanken war und noch ist.

18. Dezember – S

Viele Autorinnen und Autoren haben einen Vornamen, der mit „S“ beginnt – auch hier wieder eine Frage der Auswahl. Entschieden habe ich mich für Stefan Zweig und sein Buch „Triumpf und Tragik des Erasmus von Rotterdam“. 1934 erschien dieses Buch, das Stefan Zweig wohl 1933 geschrieben hat – in einer Zeit als er selbst mit der Frage rang, ob beziehungsweise welchen Standpunkt er zum damaligen Deutschland beziehen sollte.

Erasmus von Rotterdam – der weise Gelehrte, Humanist, Europäer, Mittler zwischen den Fronten und Pazifist – erschien ihm da wohl als gutes Beispiel, vielleicht sogar als Vorbild. Beim Lesen des Buchs von Stefan Zweig habe ich seine Bewunderung für den Gelehrten, den Mittler und den Pazifisten gespürt – gleichzeitig ist auch (wie schon im Titel) der Gedanke der Tragik präsent. Hätte die Geschichte in Europa einen anderen Verlauf nehmen können, wenn Erasmus als Mittler in Worms präsent gewesen wäre? Was wäre passiert, wenn Erasmus von Rotterdam – so ganz gegen seine Gewohnheit – Stellung bezogen hätte? Ein anderer Verlauf ist denkbar und doch – gerade weil Geschichte nicht theoretisch ist – nicht wirklich vorstellbar. Der Pazifist und Mittler Erasmus von Rotterdam ging im Konflikt um Martin Luther verloren. Er wurde nicht verfolgt, aber er war auch nicht mehr wichtig. Wenn Stefan Zweig dies auf die Zeit um 1933 bezogen hat, wie sehr müssen wir dies dann auch auf unsere Zeit beziehen? Können wir aus der Geschichte von Erasmus von Rotterdam und Martin Luther etwas für uns lernen? Vielleicht gerade weil Stefan Zweig sich darauf bezieht?

In diesem Sinne wünsche ich Euch/Ihnen noch einen friedlichen 18. Dezember.

17. Dezember – R

Ja, ich weiß – eigentlich käme jetzt der Buchstabe „Q“. Aber: ich habe meine Buchregale und Buchstapel abgesucht, ich habe sogar online gesucht und ich habe keine Autorin und keinen Autor eines mir bekannten Buches entdeckt, deren/dessen Vorname mit „Q“ beginnt. Vielleicht ist das eine große Bildungslücke. Aber es ist wie es ist und daher mache ich ganz offiziell mit „R“ weiter.

Den Buchstaben „R“ vertritt Robert Louis Stevenson mit seiner Geschichte „The strange case of Dr Jekyll and Mr Hyde“ (deutsch: Der seltsame Fall des Doktor Jekyll und des Herrn Hyde). Es ist die Geschichte vom Guten und Bösen – vereint in einer Person – die hier so spannend zum Ausdruck gebracht wird. Die Geschichte ist gar nicht lang, aber immer wieder faszinierend. Was macht uns zu „guten“ Menschen und was führt uns zum „Bösen“? Kann man das beeinflussen oder ist man „ausgeliefert“? Die Frage nach gut und böse und die Frage, aus welcher Perspektive sich gut und böse überhaupt bewerten lassen, sind Fragen die (auch) heute sehr aktuell sind. Die Geschichte von Robert Louis Stevenson ist ein guter Anlaß über diese Fragen nachzudenken.

In diesem Sinne hoffe ich, daß Ihr/Sie einen guten 17. Dezember hattet/hatten.