5. Dezember – The Art of Procrastination

Städtereisen nutze ich gerne zum ausgiebigen Buchhandlungsbummel. Bei meiner letzten Berlinreise habe ich das kleine Büchlein „The Art of Procrastination“ von John Perry entdeckt (in deutscher Sprache: „Einfach liegen lassen„) – ein kleines sprachliches und gedankliches Juwel (wobei ich den englischsprachigen Titel viel schöner finde als den deutschsprachigen Titel!).

Manchmal ist die Frage der Balance zwischen Arbeit und Ruhe schwierig. Nicht immer ist es ein (reines) Zeitproblem, gelegentlich brauche ich einfach ein bißchen Ruhe oder Zeit zum Nachdenken, damit ich mögliche Probleme wirlich „sehe“. Gerade wenn ich dann etwas (völlig) anderes tue, komme ich oft auf gute Ideen. Einerseits ist das irgendwie Aufschieben, andererseits ist es für mich ein Weg zu „guten“ Ergebnissen.
In vielen Aufsätzen, Büchern und Texten wird das Thema „Aufschieben“ vor allem als Schwäche beziehungsweise Defizit angesehen. Autoren schlagen To-Do-Listen, Prioritätssetzung und Zeitmanagement als „Lösungen“ vor. Was aber, wenn es sich gar nicht um eine Schwäche, sondern um eine Stärke handelt? Was, wenn Menschen einfach nur unterschiedlich mit ihren Aufgaben und ihrer Planung umgehen? Perry führt den Begriff der strukturierten Prokrastination ein – wenn man an anderen Aufgaben arbeitet als man „eigentlich“ sollte ……, damit aber wiederum viel „erledigt“ bekommt (wenn auch nicht in der Reihenfolge der To-Do-Liste). Eine interessante Perspektive – die für die Zusammenarbeit mit anderen Menschen natürlich oft schwierig ist ……..

Jedenfalls ein schönes Buch, das mich auf einfühlsame und humorvolle Weise angeregt hat, meinen Umgang mit Prioritäten und To-Do-Listen zu hinterfragen!

4. Dezember – The Idle Traveller (oder auch: Slow Travel Die Kunst des Reisens)

Wenn man sich die bisherigen Einträge anschaut, dann könnte man schnell auf die Idee kommen, daß mich in diesem Jahr nur „Problembücher“ bewegt haben. Weit gefehlt. Es gibt auch schöne Bücher, die mich bewegt haben – wobei „schön“ sich jetzt gar nicht auf die Gestaltung des Buches, sondern vor allem auf den Inhalt bezieht.

Ein wirklich schönes Buch ist „The Idle Traveller“ von Dan Kieran (die deutsche Ausgabe heißt „Slow Travel Die Kunst des Reisens„). Es ist ein Buch, das nicht nur fragt, wie wir eigentlich reisen, sondern sich auch damit befaßt, ob beziehungsweise wie wir unsere Umgebung erleben. Denn „Reise“ hat erst einmal nichts mit der Entfernung zu tun. Es geht mehr um den Aufbruch und das Entdecken. Das können wir überall erleben und ausprobieren – auch vor der eigenen Haustür. Dan Kieran beschreibt in seinem Buch einige seiner eigenen Reiseerlebnisse – aber er bezieht sich auf (literarische) Reiseberichte aus anderen Quellen und Zeiten. Nicht jede dieser Reisen wäre auch für mich ein gutes Erlebnis, aber das Nachdenken über den Aufbruch und die Neugier auf das Entdecken habe ich für mich mitgenommen.

3. Dezember – Adressat unbekannt

Kann ein kurzer Roman, der nur aus einem Briefwechsel besteht, spannend sein? Ja, das kann er – und wie! Das beweist der Roman „Adressat unbekannt“ von Kathrine Kressmann Taylor.

Der Deutsche Martin und der jüdische Amerikaner Max betreiben gemeinsam eine Kunstgalerie in San Francisco. 1932 entscheidet sich Martin, mit seiner Familie nach Deutschland zurückzukehren. Max und Martin schreiben sich nun. Die ersten Briefe sind Zeichen einer großen Freundschaft, denen weder die räumliche Distanz noch die unterschiedliche „Umgebung“ etwas anhaben kann. Doch der Ton ändert sich merklich. Als Max sich wegen seiner kleinen Schwester Grete, die in Deutschland Theater spielt, hilfesuchend an Martin wendet, erlebt er eine große Enttäuschung und Martin letztendlich eine große Überraschung.

In wenigen Briefen schildert die Autorin die Veränderungen der damaligen Zeit und gleichzeitig die Möglichkeiten, die der Einzelne – trotzdem – ergreifen kann. Kein „gutes“ Ende für die Beteiligten, aber definitiv ein gutes Buch!

2. Dezember – Wilde Schwäne

Vor knapp 10 Jahren habe ich das Buch „Wilde Schwäne“ von Jung Chang schon einmal gelesen. Einerseits hatte ich es als „gutes Buch“ in Erinnerung behalten, andererseits konnte ich mich an die konkrete Geschichte nicht mehr wirklich erinnern. Ein guter Grund, das Buch dieses Jahr noch einmal zu lesen, als es mir von ein paar Wochen beim Aufräumen in die Hände fiel.

Auf den ersten Blick erzählt „Wilde Schwäne“ die Geschichte einer Familie in China. Drei Frauen prägen die Geschichte dieser Familie – die Großmutter, die noch während der Kaiserzeit zur Welt gekommen ist und mit 15 Jahren (eingefädelt durch ihren Vater) die Konkubine eines Generals wird, die aus dieser Beziehung stammende Mutter, die sich den Kommunisten anschließt und schließlich die 1952 geborene Autorin selbst. Das Buch erzählt nicht nur eine Geschichte, es ist gleichzeitig eine Reise durch die Geschichte Chinas von 1909 bis 1978 – ein spannendes aber mir bisher wenig bekanntes Gebiet.

Auf den zweiten Blick (und das wurde mir beim zweiten Lesen erst richtig klar) erzählt das Buch eine Geschichte über menschliche Abgründe und über das (systematische) Ausnutzen menschlicher Schwächen und Fehler. Die gnadenlose Pflicht zur „Selbstkritik“, die oft eher in „Verrat“ umschlägt und die Angst der Menschen vor den negativen Folgen einer Handlung oder auch nur eines guten Wortes, hat mich bedrückt. Kann man in einer solchen Umgebung seinen eigenen Prinzipien treu bleiben? Kann man seelisch und körperlich überleben? Oder wird man irgendwann selbst zum Verräter – wenn nicht an anderen, dann doch an sich selbst? Es sind wichtige Fragen, die ich aus diesem Buch für mich mitnehme – Fragen, die mich sicherlich auch noch eine längere Zeit bewegen und beschäftigen werden. Deshalb ist das Buch „Wilde Schwäne“ ein Buch, das mich in diesem Jahr bewegt hat.

1. Dezember – Lenas Tagebuch

1. Dezember 2014
Kalt ist es heute am frühen Morgen. Ich bin froh, daß ich meine Handschuhe eingesteckt habe und auch nicht lange auf den (warmen) Bus warten muß. Ich bin aber auch ziemlich früh unterwegs. Schon um 5.30 Uhr bin ich an der Bushaltestelle. Eine für mich ungewöhnlich frühe Zeit – so früh, daß ich nicht einmal an ein Frühstück denken mag.

1. Dezember 1941
„Heute bin ich satt.“ schreibt die 17jährige Lena Muchina in ihr Tagebuch. Am 22. Mai 1941 hat sie ihr Tagebuch begonnen. Die Einträge aus den ersten Wochen schildern das völlig normale Leben einer 16jährigen. Es geht um Schule und Schulnoten, Freundschaft und Verliebtsein. Aber am 22. Juni 1941 ändert sich Lenas Leben drastisch. Deutschland überfällt an diesem Tag Russland und Lenas Berichte über ihr Leben in Leningrad greifen auch dieses Thema sofort auf. Anfänglich schildert sie vor allem die vielen Fliegeralarme, die Nachrichten und auch ihren Arbeitsdienst außerhalb von Leningrad. Aber mit dem beginnenden Herbst wird die Versorgungslage in Leningrad immer schwieriger und das Thema „Essen“ beziehungsweise „Hunger“ nimmt mehr und mehr Raum ein. An ihrem Geburtstag am 21. November 1941 fragt Lena „Wann werden wir wieder satt sein?“

1. Dezember 2014
Lenas Satz „Heute bin ich satt“ bewegt mich. Es ist ein Satz, den ich „so“ noch nie in meinem Leben geschrieben habe und mit diesem Gedanken verbinde ich viel Dankbarkeit. Wenn ich an „satt“ denke, dann eher an „pappsatt“ oder „ich habe das satt“ – aber nicht an das elementare und bohrende Gefühl von Hunger. Und dabei ist Lenas Eintrag vom 1. Dezember 1941 eigentlich erst der Anfang einer langen Leidenszeit – für die Leningrader Bevölkerung und eben auch für Lena und ihre Familie. Lenas Bericht ist ein Zeugnis dieser Zeit aus einer belagerten Stadt, geprägt von Hunger und Not, von Tod und Trauer, aber auch vom Überlebenswillen und gegenseitiger Unterstützung.

Lenas Tagebuch von Lena Muchina habe ich vor ein paar Tagen eher zufällig in einer Frankfurter Bahnhofsbuchhandlung entdeckt und sofort gelesen – für mich ein guter Fund und definitiv ein Buch, das mich in diesem Jahr bewegt hat!

Adventskalender 2014

Eigentlich wollte ich dieses Jahr in diesem Blog über die vielen Bücher berichten, die ich im Laufe eines Jahres lese. Irgendwie kam es anders. Ich habe zwar viele Bücher gelesen, aber ich bin nur selten dazu gekommen, über diese Bücher zu berichten. Als ich vor ein paar Tagen überlegte, ob ich dieses Jahr wieder einen „Adventskalender“ mache und – wenn ja – mit welchem Thema, da erinnerte mich an dieses Vorhaben. Deshalb werde ich im Advent 24 Bücher mit Ihnen/Euch teilen, die mich in diesem Jahr bewegt haben. Manche Bücher sind „neu“, manche habe ich aber auch wiederentdeckt, neu gelesen, anders gelesen. Manche Büchern haben mich motiviert und mir zu neuen Einblicken und Ideen verholfen, manche waren Grundlage für gute Gespräche, andere haben mich betroffen und traurig gemacht. All das gehört für mich – wie das Lesen selbst – zum Winter und zur Adventszeit. Und jetzt frage ich mich gespannt, ob sich jemand dafür interessieren wird (und natürlich auch – wie jedes Jahr: ob ich es „schaffen“ werde, 24 Beiträge zu schreiben).

Der Momos-Traum der Überwacher

Manche Gedanken sind uralt – so auch der Traum der Überwacher zu wissen, was die Überwachten denken. Beim Lesen des Buches „Transparenztraum“ von Manfred Schneider begegnete mir (zum ersten Mal) Momos. Erster Gedanke: Genitiv von Momo? Nein, definitiv nicht, denn die Zwischenüberschrift „Momos und seine Freunde“ ließ dies nicht zu. Zweiter Gedanke? Wer um Himmels willen ist Momos?

Wer ist Momos?
Im Gegensatz zu Momo ist Momos für mich ein gänzlich Unbekannter. Dabei ist er – gemessen an seinen hervorstechenden Eigenschaften – eigentlich eine wichtige Persönlichkeit. Umso erstaunlicher, daß sein Name im Laufe der Zeit verloren ging. Momos ist nämlich der Gott des Tadels, des Spott und der scharfzüngigen Kritik. Gleichzeitig ist er derjenige, der es wagt, auch die großen Götter zu kritisieren. Und das macht ihn irgendwie sympathisch.

Die Kritik des Momos
Aesop schildert in einer Fabel, daß Zeus, Prometheus und Athene einen Wettbewerb veranstalten. Jeder der drei Götter soll etwas richtig Gutes machen, Momos soll den Wettbewerb als Schiedsrichter entscheiden. Zeus erschafft einen Stier, Athene ein Haus und Prometheus einen Menschen. Aber Momos – der eben nicht zu Unrecht den Beinamen der Tadler trägt – kritisiert alle drei Werke. Interessant ist vor allem, was er beim Werk von Prometheus kritisiert – nämlich, daß der Mensch kein Fenster zum Herzen hat, so daß die Nachbarn sehen können, was er plant. Alles, was der einzelne im Sinn hat, soll für alle sichtbar sein. Zeus ist über die Kritik an den Werken verärgert und wirft Momos vom Olymp und so verschwindet Momos von der  Bildfläche und weitestgehend auch aus dem Gedächtnis der Menschen. Auch Rainer Hagen hat Momos gesucht und seine Spuren ausführlicher zusammengetragen.

Das Fenster zum Herzen
Momos kritisiert alles und jeden. Als Tadler und Nörgler findet er kein gutes Wort. Ich sehe einerseits den mutigen Teil – alles zu hinterfragen und nicht auf die Größe des Gegenübers zu achten. Andererseits ist Kritik um der Kritik willen oft nicht hilfreich. Aufgegriffen habe ich die Fabel aber vor allem, weil mich die Forderung nach einem Fenster zum Herzen des Menschen so sehr an die aktuelle Vorgehensweise der Geheimdienste, Überwacher und auch überwachenden Unternehmen erinnert. Sie alle wollen wissen, was wir eigentlich machen, denken und fühlen. In immer mehr Kombinationen von freiwillig oder unfreiwillig erfaßten Daten und der Möglichkeit des Zugriffs auf Emails, SMS und andere persönliche Nachrichten, bilden sich andere Menschen ein „Bild“ von uns und unserer Persönlichkeit. Oftmals entspricht dieses Bild so gar nicht unserem Selbstverständnis, unserem Bild von uns selbst. Welches Bild ist richtig? Und wer bestimmt, welches Bild richtig ist?

Momos als Mutmacher
Der Vorschlag des Momos, daß jeder Mensch ein Fenster zum Herzen haben soll, verstört und verschreckt mich. Ich möchte nicht, daß jeder in mir wie in einem offenen Buch lesen kann. Ich möchte selber bestimmen, welche Gedanken und Gefühle ich wann, wo und  mit wem teile. Andererseits denke ich, daß Momos durchaus auch Mut machen kann. Völlig uneingeschüchtert kritisiert er die Werke aller drei Götter. Und da steckt der mutmachende Gedanke: was Momos kann, das können wir Menschen auch. Wir können ohne Ansicht der Person und der Stellung Meinungen, Stellungnahmen und Entwicklungen hinterfragen – allerdings sollten wir dabei freundlicher wirken als Momos, damit man uns nicht als Nörgler und Tadler (oder „Trolle“) abtut.

„Lords of Finance“

Januar 2014: wenn ich auf die letzten Jahre zurückblicke, dann liegt in mancher Hinsicht eine turbulente Zeit hinter „uns“. Mit „uns“ meine ich jetzt die Menschen in Deutschland, in der EU und auch in vielen anderen Ländern. Das Thema „Euro“ und „Eurorettung“ haben uns in den letzten Monaten und Jahren immer wieder beschäftigt, durchaus in Zusammenhang mit den diversen Bankenkrisen. Gleichzeitig ist 2014 das Jahr, in dem wir auf 1914 zurückblicken – auf den Beginn des ersten Weltkriegs.

Das Buch „Lords of Finance“ mit dem Untertitel „1929, the great depression, and the bankers who broke the world“ von Liaquat Ahamed habe ich bei einem Spaziergang durch die Frankfurter Bahnhofsbuchhandlung entdeckt. Ahamed schildert die Finanzgeschichte der Zeit von 1914 bis 1944 – eine Geschichte, die mir bisher weitestgehend unbekannt war. Nicht einmal die Namen der damals einflußreichen Banker waren mir bekannt oder kennt Ihr/kennen Sie Montagu Norman, Benjamin Strong, Emile Moreau und Hjalmar Schacht? Lediglich John Maynard Keynes war mir schon aus meiner Schulzeit bekannt – seine Rolle hätte ich aber niemals einordnen können. Durch das Buch „Lords of Finance“ habe ich spannende aber auch erschütternde Einblicke in eine Zeit erhalten, die ich – gerade im Hinblick auf die deutsche Geschichte – als sehr wichtig empfinde. Ahamed schildert sehr eindrücklich die persönlichen Geschichten der vier einflußreichen Banker, ihr jeweiliges Bemühen um Lösungen, ihr Pokern und ihr Scheitern und die politische und historische Entwicklung.

Es war eine lange Entwicklung, die in den 30er Jahren zur Weltwirtschaftskrise führte. Nach dem Lesen des Buches habe ich das Gefühl, daß es eine tragische und langandauernde Verknüpfung von Fehlentscheidungen, Nichtwissen, Antipathien und völlig unterschützten Auswirkungen von Entscheidungen und Maßnahmen war.  Tragisch vor allem deshalb, weil alle Beteiligten sicherlich andere Ziele hatten. Irritierend war für mich allerdings, daß ich mich an vielen Stellen des Buches auch an aktuelle Situation erinnert fühlte (der Autor greift dieses Thema am Ende des Buches in einem Epilog auf).

Aus meiner Sicht ein sehr lesenswertes Buch. Unter dem Titel „Die Herren des Geldes“ gibt es übrigens auch eine deutsche Fassung des Buches.

X wie X, das verbindende y und Z wie Zauber

Tippfehler? Nein! Zugegeben – der Buchstabe „X“ hat mir schon ein bißchen Bauchschmerzen bereitet. Ein X und das gerade am 24. Dezember. Einfach übergehen (genau wie das Y) und dann mit Z enden? Möglich, aber irgendwie inkonsequent. Ein x-beliebiges Wort mit X heraussuchen und dann auf Inspiration hoffen? Und dann – ich hatte gerade X bei duden.de eingegeben – da sah ich auch schon „mein“ Thema für heute: das X als römisches Zahlzeichen für die zehn. Denn eigentlich ist der Dezember ja der zehnte Monat – wie sich aus „decem“ (gleich zehn) schön ableiten läßt. Die Zeiten ändern sich nicht nur, sie werden auch geändert – in diesem Falle schon im Jahre 153 vor Christi. Und wenn Menschen sogar Kalender ändern können, dann können wir alle – in 2014 – doch auch einiges erreichen!

Und? Das Y – und zwar das spanische „y“ bildet als „und“ die passende Überleitung zu meinem letzten Adventskalenderbeitrag. Einerseits schade, daß die Adventszeit schon wieder vorbei ist, andererseits dürfen wir uns jetzt dem Z wie Zauber der Weihnachtszeit hingeben. Zwar ohne Schnee und mit etwas viel Sturm und Regen, aber sicherlich trotzdem schön.

Ich bin froh, daß ich es auch dieses Jahr geschafft habe, jeden Tag einen kleinen Beitrag zu schreiben. Es war jeden Tag ein guter Moment für mich und ich bedanke mich herzlich bei allen, die immer mal wieder hier hereingeschaut haben! Danke auch für alle Antworten, Retweets und Likes – ich habe mich über jede Äußerung sehr gefreut!

In diesem Sinne wünsche ich Euch/Ihnen eine zauberhafte Weihnacht 2013!

W wie Wunschzettel

Lang ist es hier, daß ich mir über Wunschzettel Gedanken gemacht habe. Natürlich habe ich Wünsche und manchmal kenne ich sogar die Wünsche von Menschen in meiner Umgebung oder schaffe es zumindest, sie positiv zu überraschen. Aber selber einen Wunschzettel schreiben? Vielleicht nicht für Weihnachten, aber doch für das neue Jahr. Denn ein Wunschzettel macht einem selbst natürlich auch deutlich, was einem wirklich wichtig ist, was man „haben“ oder „erreichen“ möchte. Es könnte also eine spannende „Übung“ sein, einen Wunschzettel an das Jahr 2014 zu schreiben – mit Wünschen an deren Erfüllung man selber mitarbeiten kann! Das wird meine Aufgabe für die nächsten Tage sein – nicht unbedingt gleich schriftlich (wobei das hilft, die Gedanken zu sortieren), aber als Frage, die mich begleiten wird. Und statt mich zu fragen, ob ich auch brav war, steht dann die Frage im Raum, ob ich auch alles mache/machen werde, um meine Wünsche zu erreichen. Das wird der wirklich spannende Teil der Aufgabe sein. Ich bin gespannt, ob ich bis zum 31. Dezember einen Wunschzettel haben werde.

In diesem Sinne wünsche ich Euch/Ihnen einen schönen und sich erfüllenden Wunschzettel.