294

Die 294.
Bescheiden und wenig spektakulär. Also als Zahl an sich.

Es gibt einen Wanderweg mit der Nummer 294 – genauer SL-TF 294 Los Brezos – auf der schönen Insel Teneriffa. Ich war insgesamt zweimal dort und bin dort auch gewandert, allerdings nicht in diesem Teil der Insel. Schön zu wissen, dass es auch dort schöne Wanderwege gibt.

Insgesamt 294 Kilometer lang ist der Lahnwanderweg. Zwischen Limburg und Diez bin ich auch schon einmal an der Lahn entlang gewandert – es ist aber lange her (vor vielen Jahren zu Ostern). Es war schön dort und vielleicht schaffe ich es ja irgendwann, einen anderen Teil der Strecke entlang zu wandern.

Mit Länge ist auch mein nächster Punkt verbunden – sowohl die Queen Victoria als auch die Queen Elizabeth (beides große Kreuzfahrtschiffe) sind 294 Meter lang. Das ist schon imposant, auch wenn ich mir eigentlich keine solche Kreuzfahrt für mich vorstellen kann.

Ziemlich lang sind auch die beiden Musikstücke mit denen ich diesen Beitrag abschließen möchte – das Orgelkonzert von Händel HWV 294 und etwas später entstanden und etwas länger „Les Rêves de Jacob“ von Darius Milhaud op. 294.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen genußvollen Abend mit guter Zweisamkeit.

293

Die 293.

Es gibt Rittersteine. Das sind numerierte Orientierungs- oder Gedenksteine, die sich (fast alle) im Pfälzerwald befinden und nach Karl Albrecht von Ritter als „Rittersteine“ bezeichnet werden. Der Ritterstein 293 weist auf eine urgeschichtliche Wohnhöhle hin, die leider nicht mehr besucht beziehungsweise besichtigt werden kann. Aber dadurch habe ich immerhin von der Existenz der Rittersteine erfahren.

Im Jahr 293 ernannten Diokletian und Maximian zwei Menschen zu „Caesaren“ – Constantius I. und Galerius. Dies ist der formelle Beginn der Römischen Tetrarchie, also der Herrschaft von vier Regenten. Interessanterweise gab es – zusätzlich zur Stadt Rom – auch vier „Hauptstädte“ – darunter das heutige Mailand (Mediolanum) und das heutige Trier.

Im Jahr 293 beginnt auch ein Buch über Römische Geschichte – es geht um die Kriege, die Rom geführt hat – das waren schon einige….

Etwas neuer sind die 293 Burgen und Schlösser im Raum Oldenburg und Ostfriesland, die in diesem Buch vorkommen. Interessanterweise hätte ich in der Region gar nicht so viele Burgen und Schlösser vermutet. Man merkt, dass ich dort nur sehr selten war.

Vermutlich verbinde ich Burgen und Schlösser gedanklich stärker mit hügeligen Landschaften….. – ein Fehler, wie ich vor kurzem schon bei Burg Hülshoff feststellen durfte. Dazu paßt dann wiederum dass die höchste Erhebung Litauens (netterweise wird hier nicht von „Berg“ gesprochen) mit 293,842 Metern (also fast 294 Metern) der Aukštojas ist. In der litauischen Mythologie ist das der Name für den Schöpfer der Welt. Passend, oder?

Dafür wachsen in Deutschland Fernsehtürme…. Der Nürnberger Fernsehturm ist nämlich durch die Anbringung einer neuen Antennenspitze von 291 Metern auf 293 Meter gewachsen.

Und wo wir gerade bei technischen Dingen sind, möchte ich den Bagger 293 nicht unterschlagen. Der im Hambacher Braunkohlentagebau eingesetzte Bagger hält gleich zwei Rekorde – er ist das größte und schwerste Landfahrzeug.

Soviel Schwere muß ich etwas Leichtes entgegensetzen – Vivaldis Herbst aus den „Vier Jahreszeiten“, natürlich RV 293.

Damit wünsche ich Euch einen leichten und behaglichen Abend.

292

Die 292.
Eine andere Suchmaschine, andere Ergebnisse (ich sollte öfter wechseln…..).

Im Jahr 292 vor Christus wird eine über 30 Meter hohe Bronzestatue des Sonnen- und auch Stadtgottes Helios in Rhodos aufgestellt – der Koloss von Rhodos, eines der sieben Weltwunder der Antike. Leider stürzte sie nach schon einigen Jahrzehnten während eines Erdbebens ein. Über die Statue an sich weiß man – leider – wenig.

In einem gewissen Sinne „spiegelbildlich“ stellten die Maya im Jahr 292 in Tikal die erste Stele auf – zumindest ist dies die älteste bisher gefundene datierte Stele. Es ist die Stele für König Balam Ajaw („verzierter Jaguar“) und damit das älteste belegte Maya-Datum.

Fast gleichzeitig (und das ist wirklich faszinierend, wenn man Geschichte nicht nur auf einen Ort oder eine Region bezogen betrachtet – übrigens etwas, das ich vor einigen Jahren im Gebäude der Cranach-Stiftung in Lutherstadt Wittenberg gesehen habe und das mich sehr begeistert hat) entstand in Rom im Jahr 292 der Codex Gregorianus (nach manchen Quellen vielleicht auch schon 291), die erste (in einigen Quellen als „privat“ bezeichnete) schriftliche Sammlung von rechtlichen Texten (wohl weitestgehend Einzelentscheidungen). Über ihren Schöpfer und auch über ihren Inhalt weiß man heute wenig, trotzdem ist diese Sammlung ein wichtiger Meilenstein in der Rechtsgeschichte.

292 Tage Belagerung? Das passierte 1864 während des amerikanischen Bürgerkrieges dem Ort Petersburg. Die Belagerung dauerte vom 15. Juni 1864 bis zum 3. April 1865.

Auf Krieg und Belagerung kann man sich nicht vorbereiten, nicht wirklich. Worauf man sich aber vorbereiten kann: auf Workshops. Da paßt es gut, das ich eine Seite mit 292 Workshop-Aktivitäten gefunden habe. Ich muß mal schauen, ob da etwas für mich dabei ist.

In Brasilien gab es übrigens eine Rockband mit dem Namen F292. Ein Stück beziehungsweise Video von ihnen habe ich auch gefunden.

Und dann noch ein eher „merkwürdiger“ (also des Merkens und darüber Nachdenkens würdiger) Fund: jemand postet einmal pro Woche einen im Prinzip leeren Beitrag in seinem Blog, um Menschen über die Kommentarfunktion das Gespräch zu ermöglichen. Ich habe zufällig den Beitrag 292 gefunden und deswegen paßt dieser wirklich spannende Fund genau hierhin. Ich muß mir die Beiträge und Gespräche irgendwann mal in Ruhe anschauen….

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen friedlichen Abend mit guten Gesprächsmöglichkeiten.

291

Die 291.
Im Moment muß ich wieder etwas länger suchen bis ich etwas Passendes finde. Das ist nicht schlimm, aber manchmal etwas zeitaufwändig. Und manchmal etwas nervig. Aber immerhin habe ich bisher zu jeder Zahl etwas gefunden.

Jede Zeit hat ihre besonderen kulturellen Formen. So auch die römische Zeit. Lobreden beziehungsweise prunkvolle Reden, sogenannte Panegyriken waren zur Zeit der römischen Kaiser durchaus beliebt. Mamertin hat im Jahr 291 – wohl anläßlich des Geburtstag von Kaiser Maximian – eine solche prunkvolle Rede erschaffen. Was er über ihn gesagt oder geschrieben hat? Ich weiß es nicht, gut ist aber, dass es diese Texte noch gibt. In diesem Buch müßte man mehr dazu finden.

291 unglaubliche Geschichten vom Meer? Nein, kein Seemannsgarn und auch keine Sagen oder Novellen, die irgendwie am Meer spielen oder mit dem Meer zu tun haben. Es scheint eher um tatsächliche Bewohner und unbekannte Tatsachen über diese Bewohner zu gehen, Rochen und Haie zum Beispiel.

Unglaublich fand ich auch erst einmal die Tabelle über Tragezeiten von „Brahmans“. Es sind 291 Tage – soweit so gut. Aber was sind Brahmans? Eine Rindersorte, deren Tragezeit tatsächlich etwas länger als bei anderen Rindern ist. Die durchschnittliche Tragezeit bei Rindern ist wohl 280 Tage. Nicht, dass ich das unbedingt wissen wollte – aber witzig, dass es zu meiner heutigen Zahl paßt…..

Wer sich nicht mit Rindern beschäftigen möchte, interessiert sich vielleicht für einen postapokalyptischen Thriller – Meilenstein 291 heißt das Buch, bei dem es wohl auch um das Überleben der Menschheit geht.

Ich möchte heute nicht so dunklen Gedanken nachhängen – daher ergänze hier noch ein Konzert von Vivaldi (RV 291) – schöne Klänge können manchmal unschöne Gedanken vertreiben.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen Abend, der es verdient, gelobt und gepriesen zu werden.

290

Die 290.

Eine Zahl, zu der ich wenig gefunden habe.
Manches ist auch einfach unklar. Zum Beispiel: Starb Menander im Jahr 291 vor Christus oder erst 290 vor Christus? Ich habe beide Zahlen gefunden – vielleicht sollte ich ihn auch einfach zweimal erwähnen. Menander war ein griechischer Komödiendichter, von manchen wird er auch als einer der Väter der europäischen Komödie bezeichnet. Er soll über 100 Komödien geschrieben haben. Lange kannte man nur die Titel von 95 Stücken, Fragmente und Nachdichtungen. Doch in der Zeit zwischen 1905 und 1907 sowie im Jahr 1958/1959 fand man mehrere Papyri, in denen 18 seiner Werke fast vollständig enthalten waren – so zum Beispiel das Werk Das Schiedsgericht. Wieder viel spannender Lesestoff!

Eigentlich fanden die Pythischen Spiele alle vier Jahre in Delphi statt. Eigentlich. Inhalt der Pythischen Spiele waren vor allem musische Wettbewerbe – zum Beispiel Flötenspiel, Schauspiel und Malwettbewerbe. Ausgerechnet im Jahr 290 vor Christus ging das nicht – die Spiele konnten nicht in Delphi stattfinden. Es war eine unruhige Zeit und die Aitoler, in deren Gebiet Delphi lag, lehnten die Ausrichtung ab. Demetrios I, der ein Grund für die Unruhe war, wollte sein Gesicht wahren und verlegte die Spiele einfach nach Athen. Vier Jahre später war die Zeit von Demetrios I vorbei und die Spiele fanden wieder in Delphi statt.

290 Moose und Flechten? Ich habe nie darüber nachgedacht, wieviele unterschiedliche Arten von Moosen und Flechten es gibt. In diesem Buch werden 290 davon vorgestellt – bestimmt eine gute Einführung in diesen Bereich.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen weichen und gleichzeitig willensstarken Abend.

289

Die 289.
Eine schöne Zahl, auch wenn ich nicht so viel gefunden habe.
Aber: 17 mal 17 ergibt 289. Die 17 war eine Lieblingszahl meine Mutter, denn sie ist mit 17 Jahren in die Freiheit geflohen – insofern ist es nicht überraschend, dass ich die 289 mag.

Im Jahr 289 vor Christus starb Agathokles, der ab 316 vor Christus der Tyrann von Syrakus war und ein sizilisches Königreich schuf. Agathokles kam durch einen Staatsstreich an die Macht. Er lud seine Gegner (circa 40 wichtige Persönlichkeiten) zu einer Besprechung ein. Dort behauptete er, dass diese Persönlichkeiten einen Anschlag gegen ihn planen würden und ließ sie festnehmen. Seine bewaffneten Anhänger forderten dann wohl die Bestrafung und die Gegner wurden getötet. Insgesamt wurden um die 4000 Menschen getötet, etwa 6000 sind wohl geflüchtet (vorwiegend nach Agrigent). Schließlich wurde er (als Retter der Demokratie) vom Volk gewählt. Unklar ist, inwieweit er nach seiner Wahl im Rahmen demokratischer Kompetenzen gehandelt hat. Was mir auch fehlt – die Vorgeschichte dieses Staatsstreichs – das ist alles Lesematerial für die kommenden Jahre.
Spannend ist auch, dass die Meinungen über ihn schon zu seiner Zeit auseinander gingen. Später hat Machiavelli ihn lobend in seinem Werk „Der Fürst“ erwähnt – ich bin gerade unentschlossen, ob das eher für oder gegen Agathokles spricht (dafür müßte ich mich tatsächlich auch etwas mehr mit dem Werk von Machiavelli beschäftigen – was tatsächlich auch eine gute Idee wäre).
Das eigentlich Traurige ist, dass ich vor meiner Suche noch nie diesen Namen gehört hatte. Immer diese Bildungslücken…..

Was ich auch gefunden habe – ein Buch mit 289 kamitischen (oder hamitischen) Weisheiten. Der Text auf der Rückseite klingt durchaus interessant und ich habe auch eine minimale Information über die Kamiten (oder auch Hamiten) gefunden, aber viel weiß ich nicht. Die Ableitung vom biblischen Ham (Sohn von Noah) finde ich allerdings spannend!

Weitere Fragen? Vielleicht sogar 289 weitere Fragen? Soviele weitere Fragen soll zumindest dieses Buch enthalten und die Startfrage „warum Kühe keine Treppen heruntergehen können“ finde ich schon irgendwie witzig…..

Worüber ich auch geschmunzelt habe – gestern habe ich ein Kochbuch mit 288 Artischockenrezepten gefunden, heute ein Kochbuch mit – genau – 289 Artischockenrezepten.

Passend zu meinem heutigen Nachmittag (Besuch eines Orgelkonzerts in Düsseldorf) möchte ich diesen Beitrag mit dem Orgelkonzert von Händel HWV 289 beenden.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen klangvollen Abend mit guten und weisen Entscheidungen.

288

Die 288.
Die 288 enthält viel von dem, was ich mag – einen Baum, viele Bücher, neue Rezepte, Rätsel und gute (klassische) Musik.

Ein beeindruckender Baum und eine faszinierende Information. Im Jahr 288 vor Christus wurde der Heilige Feigenbaum Jaya Sri Maha Bodhi im heutigen Sri Lanka gepflanzt – er ist damit der älteste von Menschen gepflanzte Baum, dessen Pflanzdatum bekannt ist – und er existiert immer noch. Ich finde den Gedanken, dass ein Baum seit über 2300 Jahren am selben Ort steht faszinierend. Wie würde es sich anfühlen, vor diesem Baum zu stehen? Und ja, ich weiß, dass es noch ältere Bäume gibt. Aber die Geschichte dieses Baumes finde ich schon sehr interessant.

Im Jahr 288 vor Christus wurde auch die Bibliothek in Alexandria eröffnet. Ein griechischer Berater hatte König Ptolemäus I wohl geraten, dort das Wissen der Welt zusammenzutragen. Über 700.000 Schriftrollen (die „Bücher“ der damaligen Zeit) kamen dort zusammen. Ein unglaublich spannender Gedanke und Ort, denn ich mag Bücher sehr. Gerade in Zeiten, in denen vermeintliches Wissen an „jeder Ecke“ zu haben ist, sind gute Bücher immer noch gute Wissensorte und eine gute Beschäftigung.

Im Haus 288 Boulevard Saint-Germain in Paris starb am 2. August 1936 Louis Blériot, der erste Mensch der den Ärmelkanal in einem Flugzeug überquerte. Eine Tafel am Haus erinnert an ihn.

Es gibt einige Kochbücher, die 288 Rezepte enthalten – Patisserie, Artischocken und ein Kochbuch für alle Jahreszeiten. Kochbücher und Kochzeitschriften sind für mich ziemlich häufig eine große Versuchung…., ich probiere allerdings auch gerne neue Rezepte aus (heute Mittag war es wieder so weit…..).

Was ich wirklich witzig fand – die Sudoku-Adventskalender – 288 Sudokus, 12 für jeden Tag. Muß ich verraten, dass ich gelegentlich gerne Sudokus löse….? Jedenfalls ist das eine schöne Beschäftigung.

Schön ist auch die Ballade Opus 288 von Carl Reinecke (die ich gerade höre, während ich diesen Beitrag noch einmal Korrektur lese).

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen Abend wunderbarer Fülle.

287

Die 287.

Vermutlich im Jahr 287 vor Christus wurde Archimedes geboren – ein berühmter Mathematiker und Physiker, über dessen Leben man allerdings wenig weiß. Vitruv hat zu Archimedes folgende schöne Geschichte überliefert, von der man aber nicht weiß, ob sie stimmt: Archimedes sollte den Goldgehalt einer den Göttern geweihten Krone überprüfen, ohne die Krone zu beschädigen. Der König ging nämlich davon aus, dass der Goldschmied ihn betrogen hatte. Archimedes tauchte einen Goldbarren von gleichem Gewicht wie die Krone und die Krone in einen vollen Wasserbehälter und maß das jeweils auslaufende Wasser. So konnte er feststellen, dass die Krone leider nicht ganz aus Gold gefertigt war….. Jedenfalls hat er das sogenannte Archimedische Prinzip entdeckt. Mehr über Archimedes und seine Entdeckungen kann man übrigens hier lesen.

Das Archimedische Prinzip ist auch heute noch für den Schiffbau von Bedeutung. Von daher paßt es gut, dass im Hamburger Hafen eine 287 Meter lange neue Brücke gebaut wurde – nämlich die neue Bahnbrücke Kattwyk, die auch Rad- und Fußwege und tolle Aussichten auf den Hafen bieten soll. Das klingt nach einer tollen Brücke. Im Dezember 2020 ist die Brücke übrigens fertig geworden – hier kann man sie sehen.

Schon seit 1951 gibt es in Frankfurt die 287 Meter lange Friedensbrücke. Ich war zwar nicht so oft in Frankfurt, aber ich glaube, dass ich schon über diese Brücke gelaufen bin.

Singet dem Herrn ein neues Lied fordert uns das Lied Nr. 287 im Evangelischen Gesangbuch auf. Ein schönes Lied – sowohl die Melodie als auch der Text und eine schöne Anregung. Zu diesem Gedanken passst auch die Toccata von Ferruccio Busoni mit der Nr. 287 im Busoni-Verzeichnis (BV).

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen Abend mit spannenden Entdeckungen und schönen Liedern.

286

Die 286.

Im Jahr 286 wurde Maximian römischer Kaiser – von Diokletian selbst ausgewählt und zusammen mit ihm, wobei Diokletian allerdings eine Vorrangstellung behielt. Maximian stammte aus einer armen Familie, im römischen Militär hatte er Karriere gemacht und war dort Diokletian begegnet. Über Maximian wird gesagt, dass er vertrauenswürdig aber ungebildet war, er zog das (militärische) Handeln dem Denken vor. Vielleicht war das auch ein Grund, warum Diokletian ihn ausgewählt hat – er konnte so relativ sicher sein, dass Maximian sich nicht um Politik kümmern würde.

Über die Zeit im römischen Reich ab dem Jahr 286 gibt es übrigens auch einen Comic. Das klingt sehr interessant!

Vom Comic ist es zum Spiel gedanklich nicht weit. Es gibt ein Buch mit 286 Spielen, das den wunderschönen Namen „The lost art of having fun“ trägt. Ist das wirklich eine verloren gegangene Kunst?

Wer Spannung sucht, findet diese vermutlich im Buch SA – 286. Der Sohn eines pensionierten Polizisten wird ermordet, einen erkennbaren Grund für diesen Mord gibt es nicht. Es ist klar, dass der Vater die Ermittlungen aufnimmt….

Für den Vater ist diese Situation sicher kein Grund für Dankbarkeit, andere Gefühle werden überwiegen – Trauer und Wut zum Beispiel.
Im Alltag ist es mir aber wichtig, immer wieder auch für kleine Dinge dankbar zu sein und über diese Dankbarkeit auch bewußt nachzudenken. Bachs „Danket dem Herren, denn er ist sehr freundlich“ – BWV 286 – paßt für mich daher gut als Abschluß zu diesem Beitrag.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen Abend voller Dankbarkeit für die vielen schönen Dinge des Lebens.

285

Die 285.
Oder anders gesagt: nur noch 80.

Zu dem Zeitalter, das im Jahr 285 in Rom beginnt, gibt es einen (als PDF frei zugänglichen) Beitrag mit dem Titel „Stadt ohne Kaiser Rom im Zeitalter der Dyarchie und Tetrarchie (285–306 n. Chr.)“. Ein sehr interessanter Titel. Ebenso interessant finde ich die Tatsache, dass Rom zu dieser Zeit eine Stadt war, die durch Brandzerstörung gekennzeichnet war. In der Zeit unter Diokletian wurde das Stadtzentrum wieder aufgebaut, die Infrastruktur (zum Beispiel die Wasserleitungen) wurde wiederhergestellt. Auch die bildliche Darstellung der Tetrachen wird in diesem Beitrag ausführlich behandelt. Definitiv ein Beitrag, den ich „irgendwann“ mal in Ruhe lesen muß!

Und sonst? 285 Geheimnisse für eine Präsentation mit Wirkung – mich erschlägt dabei die Zahl 285. Es gibt sicherlich einige Punkte, die man im Hinblick auf eine gute Präsentation beachten kann (und vermutlich auch sollte) – aber gleich 285? Nicht wirklich….

Auch der Roman Panik auf Flug 285 ist nichts für mich. Es klingt so schon zu grausam. Ich mag eher subtile Spannung.

Irgendwie schön finde ich das Buch mit 285 botanischen Stickereien. Ich besitze tatsächlich ein paar zarte Taschentücher mit Blütenstickereien – daran fühlte ich mich beim Betrachten erinnert. Es ist nichts, was ich kann (oder gar können möchte) – aber es sieht sehr zart und schön aus.

Kurios finde ich dagegen die Geschichte eines Briefes, der in der Schweiz von einem Ort zum anderen geschickt wurde und statt dessen mit einem Umweg über Australien (man rätselt, wie der Brief da hin kam….) mit 285 Tagen Verspätung dann doch noch beim Empfänger eintrudelte.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen Abend mit unerwartet schönen Überraschungen.