249

Die 249.
Ebenso wie gestern die 248 erst einmal eine „harte Nuss“. Aber glücklicherweise habe ich dann doch etwas gefunden.

Da gibt es zum einen das Stichwort HO 249. Dahinter versteckt sich eine astronomische Navigation. In Zeiten von GPS wird astronomische Navigation eher im Notfall verwendet (zum Beispiel wohl wenn die Elektronik komplett ausgefallen ist) und dann ist es gut zu wissen, das man mit Hilfe von Gestirnsbeobachtungen den eigenen Standort bestimmen kann (einfach ist das sicherlich nicht, ich habe nur die Einleitung gelesen, aber spannend!).

Ob Conan Doyle derartige Methoden zur Standortbestimmung kannte? Er hat jedenfalls die Geschichte Lot No. 249 geschrieben, eine Art „Schauergeschichte“, in der es unter anderem um eine Mumie geht. Das werde ich mir – schon aus Interesse an Conan Doyle – sicherlich irgendwann mal durchlesen.

Zur Zeit von Conan Doyle interessierten sich viele Menschen für Ägypten. Natürlich sind zu dieser Zeit nur wenige Menschen persönlich dort hingereist. In der heutigen Zeit haben (oder zumindest hatten) viel mehr Menschen die Gelegenheit, fremde Länder zu besuchen. Dabei stellt sich die spannende Frage, ob beziehungsweise welche Länder man an den Flaggen erkennen kann. Auch dazu gibt es – natürlich – ein Buch.

Überhaupt Schreiben – es gibt eine interessante Liste mit 249 starken Verben, die Texte „besser“ machen. Leider „nur“ in englischer Sprache und ich finde es spannend, dass ich zwar einen relativ großen Teil dieser Verben „kenne“, aber nur wenige davon überhaupt aktiv einsetze.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen sternenreichen Abend.

248

Die 248.
Rom feiert. 1000 Jahre Rom. Wobei Rom wohl im Jahr 753 vor Christus gegründet wurde, gefeiert wurde aber anscheinend im Jahr 248 nach Christus, da in diesem Jahr das elfte Jahrhundert begann. Kaiser Philippus, der auch Philippus der Araber genannt wird, sorgt für diese Feierlichkeiten. Es sind tagelange Feierlichkeiten.

Doch der Schein trügt in einem gewissen Sinn. Noch im selben Jahr wird es unruhig, Jahre der Krise beginnen. Über diese Krise – die bis 260 dauerte – gibt es auch ein Buch. Das ist tatsächlich ein Buch, das mich thematisch sehr interessiert!

Als Rom noch sehr jung war, lebte Äsop, der uns heute noch als Fabeldichter bekannt ist. Tatsächlich habe ich ein französischsprachiges Buch mit 248 Fabeln von Äsop gefunden und zwar wohl die 248 Fabeln, die Jean de la Fontaine sich bei Äsop „ausgeliehen“ hat. . Ein schöner Fund!

Ähnlich kurz aber ganz anders sind die 248 Short Thrills – „Tödliche Stiche“. Nicht uninteressant!

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen Abend mit guten Geschichten.

247

Die 247.
Heute also: die Geburt von Hannibal. Es ist nicht ganz klar, ob er 247 vor Christus oder 246 vor Christus geboren wurde. Aber in den meisten Quellen, die ich nachgelesen habe, steht die Zahl 247. Deshalb heute und hier. Ich habe Hannibal vor allem immer mit der Überquerung der Alpen mit Elefanten in Verbindung gebracht (was ja auch richtig ist), tatsächlich gibt es mehr zu entdecken. Zwei interessante Quellen daher hier und hier und hier auch noch zum Ausspruch „Hannibal ante portas“ (eine Redewendung, die wir mit anderen Namen aus der heutigen Zeit kennen….).

Die Alpenüberquerung mit den Elefanten war ja schon sehr innovativ. Ähnlich innovativ und bahnbrechend war im Jahr 1933 vermutlich auch die Boeing 247. Mehr über die Geschichte erfährt man hier. Schon spannend!

Anders spannend (und definitiv nichts für mich) ist der Horrorfilm 247°F. Interessant finde ich vor allem, dass er in Georgien gedreht wurde (aber ich werde ihn mir trotzdem nicht anschauen).

Die 247 steht interessanterweise auch stark für Spiele – das hängt wohl mit dem Gedanken 24/7 – also 24 Stunden an allen 7 Tagen zusammen. Es gibt einzelne Spiele mit diesem Titel, aber auch ganze Plattformen.

Für mich dann lieber die spielerisch leichte Musik von Mozart, zum Beispiel in der 1. Lodronischen Nachtmusik, KV 247.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen spielerisch leichten und vergnügten Abend.

R: „Ascher Levys Sehnsucht nach Deutschland“ von Roman Frister

Eine der August-Aufgaben der Bookloverchallenge lautete „Lies ein Buch in dem jemand stirbt oder gestorben ist“. Plötzlich hatte ich – selbst für den konkreten Monat – zuviele Bücher zur Auswahl. Lange habe ich überlegt, ob ich „Eine Nacht in Lissabon“ von Remarque oder das Buch „Ascher Levys Sehnsucht nach Deutschland“ von Roman Frister auswähle. In beiden gehört der Tod „dazu“ – ist untrennbar mit der Geschichte im Buch verbunden. Das Buch von Remarque ist sehr ergreifend (so steht es auch im Text zum Buch), aber es ist zum einen ziemlich bekannt und zeigt nur einen kleinen zeitlichen Ausschnitt. Deshalb habe ich mich entschieden, das Buch von Roman Frister hier vorzustellen.

In einem Pappkoffer auf einem Flohmarkt in Jaffa findet der Autor des Buches viele Briefe, Fotos und persönliche Dokumente von fünf Generation der Familie Levy. Er recherchiert die Geschichte der Familie und zeichnet sie in diesem Buch nach – von den Anfängen bis zum Ende der Geschichte in Deutschland.

Die Geschichte beginnt mit dem Vater von Ascher Levy – aber eigentlich begleitet das Buch Ascher Levy beim Aufbau seines Unternehmens und seiner Familie. Aacher Levy sieht im Gegensatz zu den Menschen um ihn herum keinen Widerspruch zwischen Religion und Nationalität. Er ist jüdisch und er legt großen Wert auf seinen Glauben und die damit verbundenen Traditionen. Gleichzeitig ist er deutsch und möchte als erfolgreicher deutscher Unternehmer und Bürger in seiner Heimatstadt auch so gesehen und behandelt werden. Ein sehr verständlicher Wunsch.

Zwei Söhne hat Ascher Levy – einer von beiden wird das Unternehmen wiederum erfolgreich weiterführen. Beide Söhne haben Kinder. Die Familie wird größer, die Einstellungen (auch zum Thema Religion) ändern sich, die Zeiten ändern sich. Die Enkelkinder von Ascher Levy und ihre Kinder sehen sich der Verfolgung in Deutschland ausgesetzt. Während Ascher Levy in hohem Alter in der Familie starb, ist das bei seinen Kindern und Enkelkindern nicht immer der Fall.
Die Geschichten der einzelnen Familienmitglieder werden bis zu ihrem jeweiligen Ende erzählt. Einige sterben vorzeitig, andere sind rechtzeitig geflohen und überleben.

Liebe zu Büchern?

Die Schreibaufgabe für August in der Bookloverchallenge hat das Thema „Liebe zu Büchern“. Interessanterweise hat das bei mir die Frage ausgelöst, was ich eigentlich liebe – das Buch als (körperlichen) Gegenstand oder das Lesen an sich (als Art der Nutzung von Büchern). Schuld an diesem Gedanken ist Umberto Eco oder konkreter sein Buch „Die Kunst des Bücherliebens“.
Ein sehr interessantes Buch, das gut zu dieser Aufgabe passt (wobei ich es gerade erst angefangen habe).

Ich mag Bücher. Sehr sogar. Ich habe eigentlich immer mindestens ein Buch dabei, Ausnahmen sind nur lurze Spaziergänge „um den Block“, wenn ich nicht einmal eine kleine Tasche dabei habe.

Ich liebe Buchhandlungen, wobei ich in den letzten Jahren bedingt durch die Pandemie und die Tatsache, dass ich noch sehr viele ungelesene Bücher besitze, weniger Bücher gekauft habe. Zeiten großer Unsicherheit sind nicht unbedingt gute Buchkaufzeiten, manchmal (so zum Beispiel am Anfang der Pandemie) auch keine guten Lesezeiten. Grundsätzlich bevorzuge ich den persönlichen Besuch in einer Buchhandlung. Meistens suche ich gar kein konkretes Buch, sondern lasse mich inspirieren. Ich flaniere also langsam an den Büchern vorbei, ziehe hier unnd dort mal eines aus dem Regal, lese den Kurztext hinten und warte darauf, dass die richtigen Bücher mich finden. Vor Ort klappt das sehr gut – es ist so als ob die Bücher mich rufen. Online entsteht diese besondere Verbindung nicht (oder nur sehr selten).

Das gekaufte Buch landet dann meist erst einmal in einem Regal oder auf einem Stapel. Es ist wegen seines Inhalts wichtig, den ich – wenn irgendwann der richtige Zeitpunkt kommt – lesen und (soweit passend) genießen werde. Erstausausgaben, signierte Bücher – all das ist mir nicht wichtig, allein der Inhalt zählt!

Deshalb ist es wohl eher Leseliebe als Bücherliebe. Lesen als Möglichkeit des Gesprächs mit Abwesenden – ein Aspekt, den Eco in seinem Buch erwähnt und den ich sehr wichtig finde. In meinem Leben gibt es keine „Anwesenden“, das Lesen von Büchern ist für mich die einzige Möglichkeit des Dialogs. Ich betrachte und verfolge mit dem Lesen des Buches die Gedanken und das Leben anderer Menschen, ohne sie zu stören und ohne abgelehnt werden zu können. Vielmehr kann ich „gehen“, also das Buch zur Seite legen, wenn es nicht oder nicht mehr passt. Und auch wenn ich gehe, kann ich das Buch und die Geschichte/den Inhalt weiter mit mir tragen. Es ist dann eine Verbindung entstanden und gelegentlich greife ich dann nach dem Buch und blättere darin. Eine Art von Freundschaft zum Buchinhalt….

Das Lesen von Büchern ist wohl meine persönliche Art der Buchleseliebe!

R: „Kein Zurück für Sophie W.“ von Katharina Zimmermann

Ein Buch, in dem Schwestern oder Freundinnen die Hauptrolle spielen. Eine gar nicht so einfache Aufgabe. Zwar gibt es in vielen Büchern, die ich lese Schwestern oder Freundinnen, aber sie haben meistens wenig Bedeutung für die Geschichte. Also für das, was sich im Buch tatsächlich ereignet. Einen Moment habe ich im August darüber nachgedacht, ob ein Buch von Dorothy Richardson in Frage kommt. Aber auch da sind Schwestern und Freundinnen zwar präsent, aber nicht so wirklich wichtig. Dann fiel mein Blick irgendwann auf das Buch Kein Zurück für Sophie W. von Katharina Zimmermann.

Um die Jahreswende herum habe ich meine Regale und Bücherstapel relativ intensiv aufgeräumt. Dabei fiel mir auch dieses bislang ungelesene Buch in die Hände. Ich weiß nicht mehr wann und warum ich es gekauft habe. Ich weiß nur, dass ich es noch nicht gelesen hatte. Irgendwann im Frühjahr habe ich angefangen, den größten Teil des Buches habe ich tatsächlich im August gelesen.

Eine junge Frau hört den Namen einer Verwandten, die ihr bis zu diesem Zeitpunkt völlig unbekannt ist. Sie sucht nach der Geschichte dieser ihr unbekannten Verwandten, die von allen verschwiegen wurde, nach Sophie.

Eine Schweizer Familie in einem Dorf vor etwa 150 Jahren. Die Rüdli-Eltern und vier Kinder – Sophie, Johanna, Rosa und Samuel. Sophie ist die älteste Tochter – klug, geschickt und fleißig. Nach Abschluß der Schule im Dorf im Berner Oberland wird Sophie von den Eltern in die französischsprachige Schweiz geschickt, um dort ihren Schulabschluß auch noch in französischer Sprache zu machen. Danach wird sie Schneiderin – eine richtig gute sogar. Zuhause im Dorf wird ihre Schwester Rosa krank, der Bruder stirbt. Sophie kommt zurück ins Dorf. Der junge Lehrer Göpf verliebt sich in sie. Sie mag ihn auch – aber eigentlich hätte ihre Schwester Johanna besser zu ihm gepasst – das findet zumindest Johanna. Ein Keil zwischen den beiden Schwestern.

Nach der Hochzeit zieht Sophie mit Göpf in sein Dorf – relativ weit weg von den Eltern. Sie arbeitet in der Bäckerei der Familie von Göpf – auch da sehr erfolgreich. Und sie bekommt drei Kinder. Viel Arbeit, wenig Freizeit, wenig Anerkennung oder Freude. Dann fängt ein junger Bäcker in der Bäckerei an. Walder, so heißt der junge Bäcker, mag die schon ältere Sophie. Sehr sogar. Sie ist geschmeichelt und trifft sich einmal privat mit ihm an einem See. Und wird gesehen.

Plötzlich sind alle gegen sie, auch ihre Schwestern. Es ist als ob eine Lawine den Berg herunter kommt. Nichts, was sie versucht, kann noch irgendetwas „retten“….

Ich fand das Buch einerseits sehr interessant, andererseits war es mir fremd, weil die Folgen eines „Fehltritts“ so gravierend waren. Für Sophie war es ein Leben ohne „Happy End“, einfach nur mit viel Arbeit. Und dass sie so sehr verschwiegen und abgelehnt wurde fand ich sehr traurig. Gleichzeitig fand ich es spannend, eine Geschichte aus der Schweiz und über die Anfänge des Tourismus (das führt zum Erfolg der Bäckerei) zu lesen.
Es ist vor allem ein Buch, in dem die Schwestern in ihrem Umgang mit Sophie, eine große Rolle spielen.

246

Die 246.

Bühne frei für Hannibal. Oder doch noch nicht? Er kam entweder im Jahr 246 oder 247 vor Christus auf die Welt. Also morgen mehr zu Hannibal.

Wirklich zur 246 gehört dieser Toaster, denn er hat den Produktnamen TA 246 CB. Toast ist hier durchaus passend, denn gleich geht es nach Schottland und was wäre ein schottisches Frühstück ohne Toast.

Im schottischen Stirling gibt es das The National Wallace Monument. 246 Stufen führen nach oben. Unterwegs kann man sich über schottische Geschichte informieren und oben natürlich die Aussicht genießen.

Auch in Schottland liegt der Loch Lomond mit einer Uferlänge von ungefähr 246 Kilometern. Ich war zwar vor vielen Jahren mal in Schottland – auch auf einem Ausflugswochenende außerhalb von Edinburgh – aber am Loch Lomond selbst war ich wohl nicht (auch nicht im Wallace Monument, obwohl ich zumindest kurz in Stirling war).

Zum Abschluß noch einmal ein Blick in die Musikwelt – Ferdinando Carulli ist ein italienischer Komponist, der auch gleichzeitig Gitarrist war und viele Stücke für die Gitarre geschrieben hat. So auch dieses Stück hier, das im Werkeverzeichnis die Nummer Op. 246 trägt.

Ja, alles wenig spannend. Aber manchmal ist das so.
Ich wünsche Euch und Ihnen daher einen beschaulichen und ruhigen Abend.

245

Die 245.

Menschen haben sich „schon immer“ mit schönen Dingen beschäftigt. Mit dem Erzählen von Geschichten und mit Malerei. Die frühesten Spuren der Malerei, die wir kennen, sind natürlich Höhlenmalereien. Ich habe vor vielen Jahren die Höhlenmalereien (Bild 23 und 24) in den Drakensbergen in KwaZulu Natal (Südafrika) sehen können. Ich erinnere mich gerne an diesen Ausflug (auch wenn ich sehr Angst davor hatte, irgendwo einer Schlange zu „begegnen“…..). Insofern paßt es sehr gut, dass es ein Buch gibt, das in 245 Abbildungen die Malerei der Welt – von der Höhlenmalerei bis zur Moderne zeigt.

Auch Dichtung gehört zu den „schönen Dingen“. Der griechische Dichter Aratos von Soloi ist 245 vor Christus gestorben. Das einzige Werk, das von ihm erhalten ist, beschreibt in 1154 Hexametern den Sternenhimmel und Wetterzeichen. Dabei soll er eine besonders schöne Art der Darstellung gewählt haben. Heinrich Voss hat dieses Werk übersetzt und man kann es digitalisiert hier finden und lesen.

Brücken und Stege können die Schönheit einer Stadt ausmachen. So ist es nicht wirklich verwunderlich, dass Erfurt (mit Stand 2017) 245 Brücken und Stege verzeichnen konnte. Ich habe – als ich vor einigen Jahren mal ein paar Stunden dort meine Reise unterbrochen habe – nur einige davon sehen und ablaufen können, aber ich mochte die Atmosphäre.

Und zuletzt – die Schönheit der Gedanken! Vielleicht kommt man mit dem Buch 245 Inspirationen für diese und die nächste Generation auf gute (und auch schöne) Gedanken. Es würde zu dieser Zahl passen! Und es wäre gerade in der aktuellen Zeit wichtig.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen Abend mit schönen und guten Gedanken.

244

Die 244.
Eine schöne Zahl für den 1. September – und wieder ein neuer Monat. Es ist nicht mehr ganz ausgeschlossen, dass ich es tatsächlich bis zum Ende des Jahres schaffe. Aber wer weiß….

Es gibt tausende von Tomatensorten. Und es gibt ein Buch, dass die Auswahl auf – immerhin nur – 244 Tomatensorten beschränkt. Vermutlich wäre das schon ein besonderer Genuß, so viele unterschiedliche Tomatensorten zu probieren. Mir wäre es – zumindest im Moment – aber zuviel Aufwand, sie selber anzupflanzen.

Natürlich gibt es auch – dazu irgendwie passend – Bücher mit 244 Rezepten. Hier habe ich ein Buch mit 244 One Pot-Rezepten herausgesucht – netterweise sind auf dem Cover auch ein paar Tomaten abgebildet…..

Tomaten können übrigens glücklich machen – zumindest wird das in vielen Beiträgen behauptet. Ob es stimmt? Spannend ist die Frage, ob Tomaten deshalb in dem Buch Power fürs Gehirn vorkommen, schließlich soll es da um „244 Wege zu mehr Leistung, Gesundheit und Glück“ gehen. Ich werde es allerdings nicht erfahren, das Buch ist nicht wirklich etwas für mich (dann schon eher ein paar nette Kochbücher…..).

Es gibt sogar ein Buch, das 244 Gründe nennt, weshalb US-Amerikaner im Jahr 2020 die Republikaner wählen sollten. Das Thema ist für Menschen, die sich mit Wahlen und Demokratie beschäftigen, sicher interessant – zumal man aus solchen Büchern oft auch ableiten kann, was man anders machen könnte oder welche Aspekte für bestimmte Wählerinnen und Wähler oder Wählergruppen wichtig sind.

Interessant fände ich dann eher das Buch mit den 244 historischen Fotografien von bedeutenden Komponisten. Leider gibt es – außer dem Titel – wenig Hinweise, vor allem kann ich nicht sehen, welche Komponisten hier gezeigt werden. Aber es ist eine schöne Idee.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen genuß- und ideenreichen Abend.

243

Die 243.
Und gleichzeitig der letzte Tag des Augusts. Ich habe volle acht Monate lang ohne Unterbrechung jeden Tag einen Beitrag für dieses Projekt geschrieben. Manchmal habe ich den Beitrag auch am Tag vorher geschrieben und am eigentlichen Tag „nur“ veröffentlicht. Aber ich habe bis jetzt durchgehalten (auch wenn es zeitlich manchmal schon eng war…..).

A propos zeitlich eng. Der Erdentag mit 24 Stunden fühlt sich manchmal ja doch ein bißchen knapp bemessen an. Da ist es schon gut zu wissen, dass ein Venus-Tag 243 Erden-Tage lang ist. Das wäre mir dann doch etwas zu lang……

Auch wenn so lange Tage natürlich viel Zeit zum Lesen und auch zum Genießen bringen würden. 243 Fabeln hat Jean de la Fontaine in 12 Büchern veröffentlicht. Ich mag die Fabeln von La Fontaine sehr – auch wenn ich noch lange nicht alle gelesen habe. Es ist eine Herangehensweise an Themen, die ich ganz grundsätzlich sehr mag. Man kann die Fabeln hier in einer deutschsprachigen Fassung lesen.

Weniger bekannt (und für mich definitiv auch schwerer lesbar) sind die 243 Sagen und Geschichten auf Plattdeutsch aus Mecklenburg-Vorpommern. Es sind auch ein paar Sagen aus Raben-Steinfeld enthalten. Das berührt mich persönlich. Durch Raben-Steinfeld bin ich früher (mit meinen Eltern) oft durchgefahren. Es war der Weg vom Grenzübergang (ich erinnere mich an Lübeck-Schlutup und Lauenburg-Horst). Wenn wir am Denkmal „Die Mutter“ vorbeikamen (es lag, wenn ich mich richtig erinnere an der Straße), dann waren wir fast „da“, von Raben-Steinfeld habe ich immer nur ein paar schöne Häuser gesehen, besucht habe ich den Ort nie. Meine Mutter hat ihn aber gelegentlich erwähnt. Und ja, die goldene Wiege (im Buch enthalten) wurde auch irgendwann erwähnt, ich erinnere mich aber nicht an die Geschichte. Schön finde ich, dass es dort jetzt regelrecht „Sagenpfade“ gibt.

Noch ein etwas merkwürdiger Fund – ein Buch mit den 243 meistgefragten Fragen zu Bologna. Ein Sammelsurium von Themen, die anscheinend irgendwie mit Bologna zu tun haben – Gebäude, Schlachten, Medizingeschichte, Bildungssystem. Es ist irgendwie alles drin. Eben verbunden durch den Begriff „Bologna“. Einerseits faszinierend, andererseits nichts, was ich im Moment lesen möchte.

Zum Abschluß – das Magnificat von BachBWV 243.

Damit wünsche ich Euch und Ihnen einen sagenhaften Abend!